Beiträge von G09-2.0CDTi

    Klar kann ein pieselnder Injektor für reichlich Ölverdünnung sorgen - wenn die alleine aber für die Meldung sorgt, dann sollte man das wohl auch schon am Füllstand sehen können. Gerade wenn der Motor noch kalt ist dürfte das aber nicht zum unrunden Lauf führen.

    Die Meldung "Öldruck zu niedrig Motor abstellen" erinnert mich allerdings böse an die Dichtung vom Ölansaugrohr und ggf. in Folge der dabei auftretenden Mangelschmierung defekte KW-Lager.

    Beim Ölwechsel sollte die Werkstatt auf jeden Fall mal auslitern wieviel Öl sich denn tatsächlich im Motor befindet.


    Mit den wenigen Infos die wir hier haben ist es schwierig bis unmöglich mehr als nur Mutmaßungen anzustellen.

    Zu beachten ist hier, dass es sich scheinbar um ein Fahrzeug mit ACC handelt. Habe ich auch und kenne das Phänomen auch, dass die Geschwindigkeit über den eingestellten Wert hinaus geht. Woran es genau liegt konnte ich bisher nicht zweifelsfrei erkennen, kann man aber z.B. vorstellen, dass damit einem vorausfahrenden Fahrzeug in gewissen Grenzen gefolgt wird um Windschatten zu nutzen und um dafür zu sorgen, dass nicht nur "ganz langsam" Lücken auf der Autobahn entstehen.

    Keine Frage Sportstourer, Automatik und 4x4 wird höchstens noch vom Countrytourer bei gleicher Fahrweise vom Verbrauch getoppt.

    Aber ganz ehrlich, wer ein Auto für 20-25 tkm im Jahr und dabei 30 km Fahrstrecke zur Arbeit sucht, da wird das Fahrzeug nicht unbedingt "Langstrecke", wenn auch insgesamt nicht wenig bewegt. Ob da der Tankinhalt für 1000 oder 1150 km reicht dürfte wohl nicht unbedingt ausschlaggebend sein. Und wenn ich um und bei 500 km in der Woche fahre, dann sind das < 100 km am Tag, nicht unbedingt "Langstrecke" aus meiner Sicht.

    Bei mir waren/sind es jeweils 3,5 - 4 h am Stück und ich bleibe dabei, dass der Astra da von den Langstreckenqualitäten nicht deutlich merklich schlechter war.
    Das scheint aber ja auch überhaupt nicht das Thema für BigFudge0815 zu sein.
    Zuverlässigkeit von Astra und Insignia sind aus meiner Sicht gut, das Risiko mit den KM bleibt aber sich irgendwie bestehen. Gibt es den Astra etwas günstiger, dann bleibt ggf. eben doch mehr Geld für Reparaturen ohne, dass man riesige Abstriche machen müsste.

    Der Tank beim Astra hat 56 Liter. Gesittet sind da auch an die 1000 km drin. Mit dem Insignia fahre ich effektiv trotz der 14 Liter mehr Tankvolumen nicht so viele km. Der Mehrverbrauch beim Insignia bei mir bei ca. 1 Liter (5,96 zu 7,00 Liter jeweils über >55 tkm ermittelt). Gewicht, Automatik, 4x4 und die breiteren Reifen kommen da zusammen.

    Die Hinterachse im Insignia ist sicher die technisch bessere Variante, aber im Astra nun auch nicht so schlecht, dass ich ihm mit dem 2.0 CDTi und AGR-Sitzen Langstreckenqualitäten absprechen würde.


    Problem mit der Sitzheizung hatte ich im Astra auch, im Insignia mit Leder hingegen bei mir problemlos.

    Wenn da schon VHB steht, dann wird ein Preis um 3900 € ja nicht unbedingt unrealistisch sein. Die Wundertüte kauft man sich eben hauptsächlich über die "vielen" km.

    Wer viel selber schrauben kann hat eine gute Chance ein Auto zu bekommen mit dem man dann recht günstig unterwegs ist. Wer alles machen lassen muss, der hat bei der Laufleistung (und inzwischen auch Alter) einfach das Risiko, dass da noch weitere nicht nur ganz kleine Kosten kommen KÖNNEN.


    In meinen Insignia habe ich als Selberschrauber ca. 1100€ für Reparaturen von 172 tkm bis 234 tkm gesteckt. 640€ entfallen dabei allerdings auf Werkstattleistungen und Ersatzteile die ich dann doch nicht selber machen konnte/wollte (Abgastempsensor mit Kabelbruch und Klimakondensatortausch). Der Rest mit Ausnahme einer neuen Wasserpumpe inkl. neuem ZR (die alte war wohl beim ZR-Wechsel nicht getauscht worden) entfällt allerdings auf die Allradtechnik und bei der Abdichtung vom Verteilergetriebe getauschte Ölpumpendichtung.


    Insgesamt muss ich aber sagen, dass beide Fahrzeuge ziemlich problemlos sind mit Ausnahme des Allrads beim Insignia. Da würde ich wenn man es nicht wirklich braucht die Finger von lassen.

    Also der Aussage, dass der Astra (ich würde mal den J annehmen) nicht die gleichen Langstreckenqualitäten hat wie der Insignia kann ich nur bedingt zustimmen. Bin beide Autos regelmäßig auf Strecken >300 km am Stück gefahren. Ich komme im Insignia vielleicht minimal entspannter an, was aber wohl eher an ACC, Automatik und AFL+ im Vergleich zum Halogen was ich im Astra hatte liegt.


    Dem Motor würde ich grundsätzlich einmal recht problemlos 300.000 km und mehr zutrauen. Die Dichtung würde ich bei dem Alter und der Laufleistung auch machen lassen.


    Platz für 3 Personen und Hund (solange es kein riesiger Wolfshund ist sollte auch im Insignia ausreichen, auch wenn die Heckklappe tatsächlich nicht so die tollste ist. Zur die lange Ladekante sollte man auf jeden Fall direkt an die Sprungweite vom Hund und Schutz der Kante denken.

    Platzmäßig steht der Insignia einem 3er wohl kaum nach.


    Was er wohl leider nicht hat ist eine Rückfahrkamera. Leider ist das Fahrzeug doch recht unübersichtlich, PDC hinten mMn ein absolutes Muss.


    Sind die Sitze tatsächlich belüftet und hat er vielleicht sogar noch Lenkradheizung (lässt sich leider auf Bild 8 nicht so richtig erkennen), dann halte ich den Wagen für den Preis grundsätzlich einmal für nicht schlecht. Voraussetzung ist allerdings, dass die Technik sonst soweit stimmt und kein Rost blüht.


    Außer der Dichtung fallen mir sonst nur folgende Punkte ein die auf Basis der Laufleistung kommen KÖNNTEN und ggf. ins Geld gehen:

    - DPF

    - Flexride-Dämpfer

    - Federn; waren beim Astra auf jeden Fall eine Schwachstelle und soweit ich das mitbekommen habe auch eher über alle Hersteller hinweg aus der Zeit relativ anfällig.

    - (Allrad - hat er aber laut Beschreibung nicht. War bei meinem allerdings auch nicht klar beschrieben, nun hab ich den Spaß)


    Wäre ich auf der Suche nach einem entsprechenden Fahrzeug in dem Preisrahmen und die Entfernung ist nicht zu groß würde ich mir das Fahrzeug in jedem Fall einmal genauer angucken.

    Nein, im Verteilergetriebe ist keine Differentialsperre verbaut, die Übersetzung ist da vollkommen starr im Verteilergetriebe. Das Diff der VA sitzt mit im Schaltgetriebe - macht es ja auch viel einfacher Allrad und nur VA-Antrieb auszurüsten.


    Ablass- und Befüllschrauben habe ich noch nie mit Drehmomentschlüssel angezogen.

    Vielleicht sorgt das etwas dickere Öl ja für eine etwas länger anstehende Meldung und kann trotz Schäumens noch etwas besser schmieren. Aber bei der Dauer die es die Meldung schon gibt würde ich wohl nicht nur die Dichtung tauschen lassen, sondern auch noch die Pleuellager prüfen lassen - oder mit der Investition in einen Austauschmotor kalkulieren.

    Ich würde einmal annehmen, dass der Zahnriemen vom Vorbesitzer nach km getauscht wurde. Wenn dabei die Wasserpumpe nicht getauscht wurde, dann würde ich da auf jeden Fall ein besonderes Augen haben.

    Bei meinem 2.0. CDTi mit 120 kW wurde die Wasserpumpe beim Zahnriemenwechsel bei rund 150 tkm vermutlich nicht mit gewechselt und ist dann bei 235 tkm ausgefallen.


    Die Ölpumpenansaugdichtung wurde ja bereits erwähnt. Die würde ich bei der Laufleistung und dem Alter in jedem Fall machen lassen.


    Getriebeöl kann man sicher mal bei der Laufleistung mit wechseln.

    Ansonsten würde ich die Motorölwechsel regelmäßig durchführen (lassen) und ansonsten mich dann um die wirklich defekten Teile kümmern.

    Stolzer Preis.


    In einer freien Werkstatt habe ich für den Austausch des Kondensators inkl. Lecksuche und Befüllen der Klimaanlage ca. 300 - 350 € bezahlt. Da für den zweiten Kühler ja wahrscheinlich nicht mehr deutlich mehr weggebaut werden muss sollte sich der Preisaufschlag in Grenzen halten. Über 800 € würde ich für den Tausch als nicht mehr angemessen ansehen.