Beiträge von Transporter

    Gut, dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, es sollte heißen mit optimal geöffneter Drosselklappe und nicht maximal...
    aber immer wieder schön zu lesen wie manche Leute "aufpassen"

    Ich will ja hier nicht nur etwas Zeit verplämpern, sondern würde gerne etwas über Autos/Motoren lernen.

    Beispiel wäre aber der 4Zylinder 2.0 ausm BMW E46. Das war vermutlich der erste Serienmotor ohne Drosselklappe, dort wurde nur über die EInlasssventilöffnung "geregelt".

    Du meinst damit sicher die Valvetronic von BMW. Die wird hier ( www.kfztech.de/kfztechnik/motor/steuerung/valvetronic.htm ) ganz gut beschrieben.
    Bis kurz vor Ende des Bereichts. Denn dann behaupten die doch
    "...Dennoch besitzt der BMW-Motor – wie übrigens auch die meisten Dieselmotoren – eine Drosselklappe,...".


    Und dann gibt es noch Leute, die bieten Drosselklappen für Fahrzeuge an, die eigentlich garkeine verbaut haben. Wer soll die denn dann kaufen?
    ( www.teilehaber.de/drosselklapp…JeCnKr73rkCFQSS3gode2sAMg )

    Bedenke aber, dass es sich hierbei um ein Fahrzeug mit e-Gas handelt. Das bedeutet auch wenn du das Gaspedal streichelst versucht er immer mit maximal geöffneter Drosselklappe zu fahren... Spritsparen eben.

    Deine Ausführungen sind korrekt, ich habe aber nirgendwo geschrieben das die Drosselklappe nur auf oder zu kann, denn dann würde man definitiv einen Schieber verbauen denn eine Schieberanlage hat im geöffneten Zustand keine Strömungsverluste!

    Das erste Zitat läßt aber darauf schließen, dass ein e-Gas Fahrzeug immer mit voll geöffneter Drosselklappe beschleunigt, auch wenn ich nur minimal beschleunigen will.

    Nochmal zur offenen Drosselklappe. Es ist nicht die einzige Variable um die Last zu regeln. Ungewissen Massen geht auch lambda Hauptsache das Gemisch bleibt zündfähig. Ladedruck geht, Variable Ventilsteuerungen, auch der zündzeitpunkt ist möglich. Oder man schaltet beim V6 einfach eine der Bänke ab... Gibt so viele Möglichkeiten...

    Ich kenne mich mit Opelmotoren jetzt nicht sogut aus, da meine Kollegen Kabelsätze für einen anderen PKW-Hersteller entwickeln. Aber soweit ich mitbekommen habe, wird an den Drosselklappensteller ein Signal vom Motorsteuergerät geliefert, mit dem die Drosselklappe in eine bestimmte Position gebracht wird. Zugleich gibt es noch ein Potentiometer, das die aktuelle Position der Drosselklappe zurückliefert. Die Art der Kontaktierung läßt darauf schließen, dass es sich um sensible analoge Signale handelt. Also spricht der Anschluß des DK-Stellers nicht für ein Auf-/Zuverhalten. Auch die Anzahl der Leitungen wären da ein wenig übertrieben.
    Variable Ventilsteuerung, Verstellung des Zündzeitpunktes, Ladedruckanpassung und sonstige Feinheiten werden beim Benziner in der Regel dazu eingesetzt um den Wirkungsgrad des Motors zu optimieren, nicht um die abgegebene Leistung grundsätzlich zu beeinflussen.
    Die Abschaltung einer Bank dient auch nur dazu, den Wirkungsgrad der verbleibenden Bank, und damit des ganzen Motors zu verbessern. Je geringer die abgegebene Leistung eines Motors ist, umso geringer wird auch der Wirkungsgrad.
    Prinzipiell kann davon ausgegangen werden, dass ein Motor (Sauger) am wirtschaftlichsten im Bereich des maximalen Drehmoments läuft. Beim Turbo weicht das ein wenig ab, da im unteren Drehzahlbereich das Drehmoment 'künstlich' angehoben wird.

    Und das nen OPC besser ziehen sollte wie nen 160 oder auch 195 PS Diesel mit 2l Hubraum ist ja wohl klar, wäre traurig wenn es nicht so wäre.

    Was anderes habe ich ja nicht behauptet. In einem Insignia Forum würde ich darauf hinweisen wenn ich ein anderes Modell/Marke meine.


    Zum Thema Bordcomputer und Genauigkeit kann man sicherlich sagen das passt nicht zusammen.
    Von zwei Liter zu wenig bis fast zwei Liter zu viel (bei meinem immer mindestens 1l zu viel) ist da alles dabei.

    Ich gehe da von meinem Bordcomputer aus. Ich notiere mir bei jedem Tankvorgang nicht nur die getankte Literzahl, Preis und Kilometer, sondern auch den angezeigten Verbrauch des BC. Hier hatte ich Abweichungen von 0,1% - 15,8 %. Nachträglich kann ich mir diese unterschiedlichen Abweichungen bei meinem BC auch ganz gut erklären.

    Einen Wert unter 9l mit dem OPC zu erreichen ist nur mit absoluter zurückhaltung zu schaffen, einen dauerhaften! Wert unter 8l zu erreichen im öffentlichen Straßenverkehr in dem man weder Verkehrshindernis sein möchte noch die Busspur benutzt gehört für mich leider in die Märchenwelt.

    Einen Wert um 9 l ist durchaus machbar, wenn man auch Landstraßen oder Autobahn fährt. In den Bereich um 10 l komme ich nur noch, wenn ich zwischen zwei Tankvorgängen nur Kurzstrecken fahre.


    Von einem dauerhaften Wert unter 8 l habe ich auch nie gesprochen. Die Werte um, oder unter 8l waren die Verbrauchswerte von einzelnen Ausflügen, die aber teilweise über mehrere hundert Kilometer gingen.


    Im Gegensatz zu dem 350Z Fahrer liegt mein 911 Turbo momentan bei einem Verbrauch von 9,6 l/100km, und das über vier Jahre und 19000 km. Die in der Werkstatt verstehen das auch nicht, aber es funktioniert und macht endlos Spaß.
    Mein 911 Carrera 4 war bei 8,7 l/100km über 11 Jahre und 44000 km.

    Kommt auf den Diesel drauf an :P :D



    http://www.youtube.com/watch?v=DvUzlCU_O90

    Ich dachte eigentlich hier geht es um Opel Insignia. Wenn du schon andere Marken nimmst, dann bitte keinen voll krassen Dreier. Nimm wenigstens den M550D oder den Audi R10 TDI.


    Warst du danach an der Tankstelle und hast nach 70km genau 4,8l rein bekommen?


    Bei so kurzen Strecken wie 70km behaupte ich jetzt mal kann man so gut wie fast jeden Schnitt erreichen und deiner mal wieder verdammt niedrig ist.

    Wie du schon schreibst, bei solch kurzen Strecken den Verbrauch über nachtanken zu ermitteln macht keinen Sinn. Das war ein Verbrauch laut Bordcomputer. Wenn ich aber zwischen zwei Tankstopps eine längere Strecke an einem Stück fahre, dann weicht der BC nur ca. 1-2% vom errechneten Wert ab. Größere Abweichungen treten erst auf, wenn sich die Fahrten auf mehrere Tage verteilen.


    Mit einem OPC mußt du da schon 50km bergab gerollt sein um 6,9l zu erreichen das schafft man ja im normal Betrieb nicht mal mit den BiTurbo.

    Es ging ja auch bergab. Ziemlich genau 50m auf den gesamten 70 km. Ob 'man' das mit einem BiTurbo schafft weiß ich nicht, es ist auf jeden Fall möglich.

    Da magst du recht haben mit dem umdenken aber in erster Linie will ich von A nach B kommen ohne mir darüber einen Kopf machen zu müssen wie ich jetzt 2 oder 4l weniger verbrate.
    Das sollen doch bitte die Ingenieure machen, ich will nur fahren :) und das bestimmt nicht aggressiv oder mit ständigen Bleifuss das ist auch mit dem 2.0T nicht nötig.

    Die Ingenieure haben sich Gedanken gemacht, das sieht man ja an meinem Verbrauch. Jetzt muss 'man' nur noch das Potential nutzen, das einem zur Verfügung gestellt wird. Und wenn ich am Sonntag eine gemütliche Tour über einfach 200 km zur Verwandtschaft mache, dann interessiert es mich schon ob ich auf der Gesamtstrecke fast 20 l mehr verbrauche.
    Wenn ich an einem Paß Spaß habe, dann interessiert es mich nicht ob das Auto 40, 60 oder 80 l/100km auf dem Teilstück braucht. Aber die Fahrt hin und zurück sollte sich im Rahmen halten.

    Du rollst also auf der AB im ausgekuppelten Zustand herunter??

    Mehr oder weniger richtig. Bei entsprechendem Gefälle schalte in den Leerlauf und lasse den OPC einfach rollen.

    Rollt man mit Manuellen Getriebe im 6Gang ohne Tempomat runter so steht 0,0l im Display.
    Rollt man mit AT Getriebe runter ebenso ohne Tempomat stehen da ebenso 0,0l eventuell mal 0,5l, selbst mit Tempomat geht der Verbrauch nicht nach oben solange du nicht langsamer wirst.

    Das mit den 0,0l trifft aber nur zu, wenn ein Gang eingelegt und eingekuppelt ist und die Schubabschaltung auch aktiv ist. Mit Tempomat fängt der Motor an einem Gefälle schon leicht zu bremsen an ohne dass die Schubabschatlung wirklich aktiv wird. Dadurch ein höherer Verbrauch wie beim Rollen im Leerlauf.

    Wenn ich vom Verbrauch reden meine ich das fahren die man als Durchschnitt ansehen kann und keine "ich versuch es mit biegen und brechen wenig zu brauchen" fahrten.

    Als Durchschnitt bezeichnen die meisten Leute Verhaltensweisen die sie sich über längeren Zeitraum angeeignet haben. Das bedeutet aber nicht, dass dieses Verhalten der Weisheit letzter Schluss ist. Albert Einstein hat mal gesagt: "Nur Dummköpfe ändern ihre Meinung nicht." Das könnte natürlich auch auf die Fahrweise zutreffen. ;)

    Du schreibst immer dein OPC verbraucht so auch so wenig weil der Gesetzgeber ein Limit gesetzt hat......nun gut das Tempolimit von 80km/h hatte ich im Urlaub ebenso als ständigen Begleiter somit war ein sportliches oder gar überaus schnelles fahren gar nicht möglich und wenn man dann 8,6l benötigt finde ich diesen Wert zwar nicht überaus niedrig aber schon noch ok.

    Ich hatte im Sommer mal einen kleinen Ausflug vom 70 km Entfernung mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 84 km/h. Trotz mehrere Überholvorgängen und auch einer Ortsdurchfahrt hat sich ein Verbrauch von 6,9 l/100km ergeben. Und ein Durchschnitt von 84 km/h bei maximal erlaubten 100 km/h sollte eigentlich nicht langsam sein. Vor allem wenn man bedenkt dass es ein Wochentag war, und somit auch jede Menge LKWs unterwegs waren.

    Bedenke aber, dass es sich hierbei um ein Fahrzeug mit e-Gas handelt. Das bedeutet auch wenn du das Gaspedal streichelst versucht er immer mit maximal geöffneter Drosselklappe zu fahren... Spritsparen eben.

    Das würde ja bedeuten, dass das Fahrzeug immer gleich beschleunigt, egal wieviel Gas ich gebe. ;( Vermutlich habe ich dann noch keinen Drosselklappensteller verbaut, sondern noch den guten alten Bowdenzug. :D


    Ich habe das eben mal versucht im Schubbetrieb auf die Kupplung, der Verbrauch ist dort genau so hoch als wenn du ihn Rollen lässt. Normal ist es auch so, dass er die leerlaufmenge einspritzt da er unter einer gewissen Drehzahl denkt ich bin im Leerlauf und darf ja nic aus gehen. Wirst du allerdings zu langsam (6ter Gang und dort unter 40km/h oder noch weniger dann kommt er in einen Bereich, wo er mehr einspritzt dort dann eben Runterschalten oder Kuppeln...

    Die Leerlaufmenge (ca. 1 l/h) wird bei ausgekuppelten Motor eingespritzt. Das entspricht beim Rollen mit ca. 100 km/h einem Verbrauch von 1 l/100km. Rollt man dagegen auf der Autobahn mit Tempolimit 130 einen Berg mit ca. 140 km/h runter, so ist der Verbrauch nur noch bei ca. 0,7 l/100km. Während der Verbrauch bei eingekuppeltem Motor und Tempomat bei ca. 4-5 l/100km liegt.

    Ich weiß zwar nicht was für Diesel bei dir in der Region umherfahren aber wenn die hinterm LKW auf der Passstraße festhängen liegt es vieleicht auch am Fahrer. :P :whistling:

    Da magst du sicher recht haben. Aber mit der doppelten Leistung fällt es einfach leichter zu überholen. :thumbup: Vor allem wenn einem der Allradantrieb aus der Kurve heraus auch noch hilft die Leistung auf die Straße zu bringen. 8)
    Und dass ein OPC deutlich besser beschleunigt wie ein Diesel sollte eigentlich unstrittig sein, wenn es hier auch nicht das Thema ist.


    winkel81: Wusstest du eigentlich, dass man mit voll geöffneter Drosselklappe, also mit Vollgas, sparsamer beschleunigt als wenn man nur zögerlich Gas gibt? Nur soviel zum Thema 'Also lass ihn auch mal raus den Tiger,...'