Beiträge von Nebelfuerst

    Ich habe mein AF40 resettet und neu angelernt. Erstaunlicherweise findet man dazu kaum gute Infos und die Anleitung von Opel ist Schrott. ( Sinnvolle Infos habe ich bei einem Getriebe-Aufbereiter in den USA gefunden.)

    Wenn das Getriebe resettet ist, schaltet es extrem hart, vor allem wenn man etwas mehr Gas gibt.

    Folgendes hat bei mir geholfen:


    1) Getriebeadaption löschen

    2) Mit wenig Gas beschleunigen.. vielleicht 5 mal

    3) mehr Gas geben und wieder 5 mal

    4) noch mehr Gas ... 5 mal..

    5) Vollgas ..wieder 5 mal...


    Das AF40 versucht die harten Übergänge zu vermeiden. Dazu muss man ihm "zeigen", wo es schlecht schaltet. Wenn man mit wenig Gas anlernt, schaltet es bei mehr Gas nicht automatisch auch gut. Das ist der Irrtum der Opel-Procedure.

    Meine Anlern-Geschichte hat mich fast 2 Stunden gekostet. Das Anlernen mit einer kleinen "Anlernfahrt" scheint mir ein Wunschdenken der Opel-Doku zu sein.

    Kann es ein, dass die Taste prellt oder zu langsam den Kontakt öffnet ?
    Zweimal Tour gedrückt ist ja wieder weder Sport noch Tour-Led.


    (Der Taster meiner Heckklappe hat eine Spülung mit Kontaktspray benötigt, da er manchmal nicht und manchmal doppelt Kontakt gab.)

    Dass Opel auch Mist konstruieren kann, will ich nicht bestreiten. Das Krümmerthema hatte ich natürlich auch schon, wurde aber einmal vom FOH bearbeitet und ist seit dem dicht.


    Diese zwei Rohre zum Turbo haben eine konische Dichtung mit zwei Schrauben. ( Also eigentlich keine Dichtung, man steckt die konischen Teile einfach zusammen.)
    Ich habe auch versucht, eine der Schrauben mit einem 13er Klauenschlüssel weiter zu drehen, aber die sind zu fest, zumindest für dieses Werkzeug.


    Ich habe bisher nichts in diversen Foren gefunden, dass das ein gängiges Problem wäre. Ein Vollgasfahrt von 1-2 Stunden im Sommer werden sicher andere V6 und OPC auch hinter sich bringen können.
    Die Abgaswolke beim Start im Winter ist kaum zu über-riechen, außer man hat Corona vielleicht. 8|

    Ich muss die Thread-Mumie leider wieder beleben, da sich das Thema so langsam zur Existenzfrage meines Insi ausweitet.


    Es wurde nun 3 mal die gleiche Reparatur der Rohre zum Turbo ausgeführt. Das hält dann meistens über den Winter.
    Im Sommer gibt es meisten eine längere flotte Fahrt, dann gibt es Abgasgeruch aus dem Verbindungsstück am Turbo.


    Nun glaube ich irgendwie nicht, dass Opel so einen Mist konstruiert hat, daher frage ich mich, ob der FOH etwas falsch gemacht hat.


    Es wurde eine Montagepaste genutzt. Stört das ?
    Kann es sein, dass die Schrauben zu fest angezogen wurde und sich bei Hitze gelängt haben ?
    ( Man kommt an die Schrauben nur ran, wenn man den Turbo abbaut, was über meinem Niveau läge.)


    Ist die Verbindung zwischen Krümmer und Turbo zwischen V6 und OPC die gleiche ?

    Ich konnte bei meinem mit Opcom die Spannungsanzeige im Display freischalten. Man sieht dann, wie die Spannung mit der Zeit sich ändert. Es gibt wohl kurz nach dem Anlassen eine Ladesequenz, bei Dauerfahrt ohne Licht schaltet er die Ladung komplett ab (12,0V , was ich für einen Designfehler halte) und bei Licht fällt er nicht unter 13.5V.


    Du kannst nun probieren immer mit Licht zu fahren, vielleicht ändert sich dann etwas. Alternativ besorg dir ein Bluetooth-Multimeter und lasse die Spannung an der Batterie aufs Händy übertragen. Da kann man schön loggen, ob es plausible Spannungen gibt.
    Zuerst würde ich allerdings den Fehlercode sichten, denn der ist normalerweise schon zielführend.

    Wenn du ganz korrekt bist, kannst du eine Fehlerrechnung anstellen.
    Das Fluke 113 hat beispielsweise 0.9%+2 Digits und der kleinste Bereich ist 600 Ohm, also 600 Ohm * 0.9% = 5.4 Ohm; 5.4 + 0.2 = 5.6 Ohm
    Streng nach Fehlerrechnung hat das Teil 5.6 Ohm Fehlerbudget vom Hersteller, kostet aber nur 140 Euro.


    Nimmt man ein Fluke 8846ASU und heizt dieses 1 Stunde auf und hält den Raum konstant auf 23 Grad, bekommt man 0,003 % + 0.01 und hat einen 10 Ohm Bereich.
    Gerundet kommt man damit auf 0.01 Ohm Genauigkeit und ist 2000 Euro ärmer.


    In der Praxis macht man meist eine Relativmessung zwischen dem Kurzschluss der Quellen und mit dem Widerstandsobjekt.

    Das musst du mir mal erklären!Wie resettet man ein Multimeter?

    Vermutlich ist der Nullabgleich bei der Widerstandsmessung gemeint.
    Manche Multimeter kalibrieren auf 0 Ohm, wenn man die Spitzen zusammen hält.


    Um genau zu messen im Bereich von 1 Ohm gibt es auch spezielle Multimeter, da die Messfehler bei den Billigheimern hier nur Hausnummern liefern.

    Nachdem ich jetzt beim kleineren FOH bin, ist die Kommunikation ohne Verluste und technisch geprägt. ( Nahe dem Ideal :thumbup: )
    Sowohl der Chef als auch der Meister sind technisch versiert und geben mir als "interessierten Laien" ein Gefühl der Würdigung.


    Leider sind manch größere Autohäuser ( nicht nur Opel) Glaspaläste des Bullshit-Talks, wo man zwar Berater mit Anzug und Damen mit Getränkeservice hat, aber die Werkstatt nicht sichtbar wird.
    Dabei bin ich meistens gar nicht wegen dem Kaffee gekommen :S