Beiträge von Nebelfuerst

    Ich kann eigentlich kaum glauben, was ich heute an meinem Scheinwerfer entdeckt habe:

    Es sah zunächst wie ein paar Kratzer im Plexiglas aus. Bei näherem Hinsehen zerfällt beim Scheinwerfer die oberste Plexiglasschicht ( ca. 0.5mm) und fällt ab.

    So etwas hatte ich selbst bei älteren Autos noch nie.

    Ein neuer Scheinwerfer kostet günstige 1500, so dass ich mich frage ob ich hier selbst etwas tun kann.

    Ist das Thema bekannt ?

    Ich kenne das Phänomen, dass Motoren kurz vor ihrem Ende deutlich mehr Dampf bringen, als zuvor.

    Das liegt daran, dass Motoröl mit verbrannt wird. Beim Benziner gibt es das und beim Diesel. Beim Diesel kann es so weit gehen, dass der Motor nicht mehr abschaltbar wird.


    Ansonsten scheinen die Opel-Motoren ganz dicke Toleranzen zu zeigen. Mein V6 fährt 260 nach GPS. Dabei geht mein Tacho nur bis 260. Laut FOH habe ich auch noch die originale SW drauf.

    Die Getriebeadaption würde ich nicht machen, wenn sich das AT-Getriebe vergleichbar anfühlt.

    Falls es hart schaltet und das auch nach ein paar Fahrten nicht besser wird, könnte man an Adaption denken.

    Man muss eigentlich nur mit einem MDI die Einstellungen löschen und dann viel Fahren..

    Es war eine interessante Erfahrung bei mir, aber es gab letztlich keine Verbesserung gegenüber dem Ausgangszustand.

    VT-Getriebe vorne hat keine Sperre. Das hintere VT-Getriebe hat eine Sperre. Ich war auch schon vorne und mit einem Hinterrad auf Eis, da packt die Sperre automatisch zu.


    Beim vorderen VT empfehle ich zuerst die Einfüllschraube zu öffnen. Die war bei mir grenzwertig fest , während die Ablassschraube locker ging.

    Es war bei mir das Getriebe, das am meisten einen Ölwechsel gebraucht hat.


    Gleiches beim Automatikgetriebe. Dort korrodiert die Einfüllschraube und war bei mir extrem fest. ( ca. 200NM, bei einem Anzugsmoment von grob 20NM..)

    Ich habe die Einfüllschraube durch eine mit Kupferring ersetzt.

    Wenn das Öl komplett versifft war, kann sich das Schaltverhalten ändern. Das Getriebe lernt selbst, wie man weich schaltet. Ich habe damals die Getriebeadaption resettet und neu angelernt, was ein Abenteuer ist, denn die Opel-Anleitung kann man vergessen.


    Die Haldex kann man auch ohne Hinterachschrauben zu öffnen Ölwechseln. Man muss allerdings komplett blind in einem "engen Schacht" schrauben können.


    Das Überfüllen bei Haldex und AT-Getriebe scheint eine Opel-Eigenart zu sein. Das steht bei den Herstellern der Geräte so nicht.

    Wichtig ist bei der Haldex, dass man nach ein paar Fahrten checkt ob das Gehäuse dicht ist.

    Ich habe jetzt ein ähnliches Problem.

    Mein Bowdenzug zieht wieder problemlos, aber ich habe Dauerton. Die Ver und Entriegelung funktioniert wie gewohnt.

    Stecker habe ich keine im Verdacht, jetzt nehme ich an, dass der Kontakt mit dem grünen Microschalter nicht richtig kommt.

    Ich habe der Feder im Deckel eine Runde Vorspannung gegeben, sonst zieht er mir den Bowdenzug nicht rein.

    Was das so richtig ?

    Wie sollten die obige Scheibe stehen, wenn der Griff wieder eingefahren ist ?

    Eine flotte Probefahrt ist sicher angebracht, wenn man ein Problem beheben lässt, das mit schneller Fahrt oder hoher Belastung zu tun hatte.

    Wenn man die Bremsen machen lässt, wäre eine Felge ohne Bremsstaub ein Hinweis, dass man kein Einfahren vorgenommen hat.

    Wenn man allerdings nur die Batterie hat tauschen lassen, wären 35km mit Dampf natürlich nicht zu rechtfertigen.


    Als Logger kann man auch ein altes Handy nehmen, denn das hält ein paar Tage durch.

    Eine Dashcam braucht eine 12V Dose.

    Am einfachsten machst du einen Geofence, damit er nicht die Standphase loggt.

    Ich habe vor meinem MDI viel mit Opcom rumgespielt. Dass damit das Steuergerät gehimmelt wird, habe ich bisher nicht gehört.

    Der Menupunkt zum Schlüssel anlernen mag ja nicht immer funktionieren. Dass ein Versuch damit weitere Schäden erzeugt, wäre mir neu.

    Vom MDI gibts natürlich auch Clones, wie beim Opcom. Beides gibts trotzdem nicht umsonst, so dass ich für das Anlernen eines Schlüssels auch den Besuch beim FOH sehen würde, sofern man nicht weitere Aktionen am OBD2 plant.

    Ob der V6 "zeitgemäß" ist, weiß ich nicht. Im Vergleich zum 2.0 ist er eine andere Liga, denn auch ich habe schon mal Probefahrten damit gemacht.

    Der V6 läuft noch weicher als mein anderer V8, der vermutlich auch nicht zeitgemäß ist.

    "Zeitgemäß" sind vielleicht Dreizylinder mit 1Liter oder abgeregelte E-Mobile. Bei Opel dann auf der Franzosen-Platform.

    Der Insignia-A ist sicher nicht zeitgemäß, darum fahre ich ihn 8)

    Beim V6 bekommt man einen geilen Motor mit wunderbarer Laufruhe und richtig Dampf.

    Allrad und meist gute Ausstattung ist dabei, weil's eben damals schon ein teureres Modell war.

    Der OPC ist nochmal ne Nummer krasser, allerdings wird's bei manchen Dingen bei den Ersatzteilen exotischer. ( zB Bremsen)

    Steuerkette ist seit ca. 2012 kein Thema mehr, auch das Getriebe ist nach einem Ölwechsel problemlos, allerdings:

    *Krümmer können sich verziehen

    *Der Allrad braucht ab und zu einen Ölwechsel

    * Man hat bei viel Ausstattung auch viel, was Probleme machen kann. ( AHK, Flexride, Navibildschirm, Kurvenlicht)


    Der Unterhalt ist sicher kein Schnäppchen, vor allem wenn man selbst nichts machen kann/will.

    Auch wenn mich manche Defekte genervt hatten, macht es immer Freude, mit dieser geilen Karre zu fahren.