Beiträge von Nebelfuerst

    Die Aussage, dass eine 2.8 OPC Haldex nicht an einen 2.8 passt, dafür an eine Diesel, wundert mich etwas.


    Vielleicht solltest du mal testen, ob der Allrad noch "wirkt", dh: Auf Schotter voll durchtreten und einer schaut von Außen, ob nicht nur vorne radiert.


    Ansonsten wäre Ölstand immer ein Thema. Mit einem MDI kann man einiges an der Haldex auslesen, Pumpe starten und die Kupplung regeln.
    Vielleicht findest du jemand, der eines hat , notfalls kann ja der FOH auslesen.

    Falls du die Benziner wählen willst, fahre einfach mal einen V6 und einen 2.0 im Vergleich. Auf dem Datenblatt sehen sie fast gleich aus, aber beim Fahren merkt man Unterschiede.
    Der V6 2.8 läuft butterweich und zieht brachial bei Bedarf bis die Nadel bei 260 anschlägt. Der V4 2.0 ist sicher sparsamer und moderner, aber mir fehlte hier die Souveränität. Allerdings sind Steuer und Verbrauch sicher keine Argumente pro V6 ;)

    Beim OPC und V6 fließt etwas mehr Saft in den Motor und auch die Bremsen sind dicker.
    Steuerkette ist bei den ganz alten ein Thema, wenn getauscht oder ab einem bestimmten Datum scheint es weg zu sein.
    Ansonsten bei Allrad ( das sind die OPC und V6 immer ) die Haldex mit Ölwechsel versorgen.
    Es kann noch sein, dass die Schraube am Krümmer reißt.


    Bei den anderen Motoren habe ich keine Ahnung.


    Vom Fahrspaß sind die V6 Benziner kein Vergleich zu den Dieseln, allerdings für Vielfahrer sicher nicht zu empfehlen.
    Fährst du hingegen oft Kurzstrecke, wird der Diesel mit Partikelfilterfreibrennung und Ölverdünnung nerven.


    Am Besten fährst du ein paar Kandidaten. Gerade beim "Sound" gibt es große Unterschiede.
    Bei den OPC war mein subjektiver Eindruck in diesem Forum, dass hier auch die Gefahr besteht, eine kaputtgebastelte Kiste zu erwischen.

    Ich habe als Hobby-Schrauber schon an einigen Marken gewerkelt, aber Schraubensicherungslack beim Bremssattelhalter kenne ich nur von Opel.
    Dass man großzügig Teile "nach Plan" ersetzt ist bei allen Marken so.
    Während ich bei einer Ölablassschraube mein "Recycling wider der Anleitung" gut abschätzen/überprüfen kann, ist das bei anderen Teilen eher schwierig.
    Bei den Schrauben vom Bremssattel hätte ich keine Bedenken. Beim Bremssattelträger schon eher.

    Meine original Opel, schwenkbar hat die Macke, dass der Baudenzug sich festfrist und nicht von alleine zurückfährt.
    Ich muss meisten einmal im Jahr mir Bremensreiniger angreifen.
    Gibt es hier eigentlich eine "Wartungsanweisung" oder ist das ein "wartungsfreies Verschleißteil" ?

    Nach 100tkm ohne Wartung kam bei mir ca. 2cm hohe, zähe schwarze Masse heraus. Das Zeugs verträgt die Pumpe sicher nicht.
    Auch der Filter war vermutlich nicht mehr so durchgängig. Mein zweiter Wechsel war quasi unnnötig.
    Ich glaube nicht, dass man rein durch Absaugen den gleichen Effekt erreichen kann.


    Allerdings ist die Deckelöffnung der Haldex ein längerer Job als nur ein Ölwechsel. Entweder man öffnet die Schrauben der Hinterachse oder man kann blind im engen Spalt die Imbus-Schrauben drehen.
    ( Ich habe letzteres gemacht, aber das hat mich immer ca. 4 Stunden gekostet, denn für manche Schraube muss man länger "herumstochern", bis man sie findet.)

    Ich würde zunächst prüfen, ob noch genug Öl drin ist. Wenn du den Insi mit Hinterrädern auf Auffahrrampen stellst und die Kontrollschraube öffnest, kannst du kontrollieren.
    Nach Opel soll man etwas überfüllen, aber ich bin 2 Jahre ohne Probleme damit gefahren, bis zu dieser Schraube gefüllt zu haben. Das Problem beginnt, wenn das Öl deutlich zu wenig ist.
    Dass es nennenswert neuen Dreck gibt, so dass sich der Wechsel sofort lohnt, glaube ich nicht. Bei mir war der zweite Wechsel eigentlich unnötig gewesen.


    Wenn genug Öl noch drin ist, sehe ich die Chancen eher schlecht. Irgendwo habe ich von jemand gelesen, der die haldex auseinandergebaut hat und sanieren konnte.
    Mein FOH bietet übrigens immer auch Reparaturen mit aufgearbeiteten oder Vergleichsteilen an. Ob das bei einer haldex auch so wäre, will ich lieber nicht herausfinden. 8)

    Ich habe zweimal gewechselt. Bei erstem Mal habe ich ohne Nachfüllen beendet, weil das im Youtube-Video nicht vorkam. :)
    Beim zweiten Mal ( ca. 6 Monate später ) habe ich eine Opel-Anleitung gesehen und habe das Nachfüllen gemacht.


    Es gab keinen Unterschied beim Schalten/Fahren zwischen den beiden Malen.


    Was wirklich einen Unterschied macht, ist das Löschen der Getriebeadaption. Dann schaltet er zunächst wirklich übel und man muss ihm das weichere Schalten wieder beibringen.
    ( Es wurde aber nicht besser, als es zuvor bereits war.)

    Ich habe bei mir mit Opcom im Boardcomputer diverse Einträge freigeschaltet.
    Einer davon heißt "Schlüssel anlernen".
    Würde das funktionieren ? Hat es schon jemand versucht ?