Ich Versuch das mal zu erklären.
Die Pumpe pumpt das Öl über die Zähne nach oben in den Motor!
Dabei muss das Öl an dem In der Pume eingebauten Rückschlag Ventil vorbei.
Der Druck vom Öl bewegt den Öldruckregelkolben nach hinten.
Die Feder dahinter gibt also etwas nach das Öl kann fließen.
Nun machst du den Motor aus. Es liegt als in der Pumpe kein Duck mehr an. Der Öldruckregelkolben wird also nicht nach hinten gedrückt und verschließt so den oberen Ölkanal.
Ist dieser Kolben nun undicht ... weil zum BSP. die Feder dahinter nicht mehr genügend Spannkraft hat oder der Kolben selber klemmt, kann das Öl zurück in die Ölwanne fließen.
Wenn du dann startest muss die Pumpe also erst alle Kanäle mit Öl auffüllen.
Das Prinzip Strohhalm erklärt das gut.
Finger hinten drauf kannst du die Flüssigkeit im Strohalm anheben lässt du los läuft es unten raus.
Du kannst das leider nicht sehen da der Kolben mit einem Alustopfen so verschlossen wurde das man ihn zwar öffnen könnte aber nicht mehr verschließen kann.
Bedeutet du brauchst dann eine neue Pumpe.
Die Dichtung sitzt zwischen der Pumpe und dem Ansaugrohr in der Ölwanne
Wenn die also nicht richtig abdichtet fließt zwar das Öl unterhalb der Pumpe ab aber im Motor eben nicht!
Diese Dichtung ist also nicht so wichtig um den 0,3 Bar Druck aufzubauen.
Aber wenn du dort eine undichtigkeit hast zieht die Pumpe da außer dem Öl eben auch Luft an.
Dann hast du nicht den nötigen Öldruck um auch die letzten Stellen im Motor zu erreichen.
In diesem Fall dann die Lagerschalen an der Kurbelwelle.
Es gehört schon anständig Druck dazu das Öl durch das minimale Lagerspiel zupressen.
Wenn es da rausdrückt fällt tropft es in die Ölwanne.
Und am Ende haben wir einen Lagerschaden an Pleuelstange oder Kurbelwelle.
Das nennt man dann ein kapitalen Motorschaden.
Die Kurbelwelle läuft ein die Lager reiben sich aus.
Übermaß Lagerspiel!