Mein 2.0 CDTI mit 160 PS hat es nach 82.000km auch getroffen. Kulanzanfrage bei Opel gestellt. Musste letztendlich noch knappe 100 EUR selber zahlen.
Ich hatte letztens bei meinem Insi ST Sport 2.0 CDTI 118 KW (BJ 2012) bei 111500 km Laufleistung auch die Meldung im BC (Kühlwasserstand niedrig - bitte Kühlwasser auffüllen).
Habe dann 800 ml Wasser aufgefüllt und bin dann gleich zum FOH meines Vertrauens.
Fazit: Gummidichtung vom Kühlergehäuse des AGR-Ventils war gerissen (laut Werkstattmeister durch die starke Temperaturwechselbeanspruchung).
Die mussten das komplette Kühlergehäuse und das Ventil ersetzen, weil es die Dichtungen in diesen geometrischen Dimensionen (Breite < 1 cm) gar nicht mehr gibt.
Die momentan erhältlichen Dichtungen sind doppelt so breit wie die Alten (geringere Belastung für den Dichtring etc.).
Durch die gerissene Gummidichtung ist das Kühlwasser in das Ansaugrohr gelaufen.
Als die den AGR-Kühler abgezogen hatten kam das Kühlwasser in einem Schwall heraus.
Mein Insi war also kurz vor einem Wasserschlag.
Der Werkstattmeister meinte, dass das eine absolute Fehlkonstruktion von Opel war (genau wie die Anordnung des Steuergeräts in/an den Xenonscheinwerfern ).
Für den ganzen Spaß (Teile+Werkstattzeit) habe ich 570€ gezahlt.
Nun meine Frage an euch (aber vor allem an blue4u
Kann ich bei meiner Laufleistung von ca. 112 tkm bei Opel im nachhinein noch eine Kulanzanfrage stellen? Ich habe sowas noch nie machen müssen.
Normalerweise müsste Opel eine Rückrufaktion für die AGR-Kühler initiieren, da durch eine defekte Dichtung, welche noch falsch dimensioniert wurde(!!!Konstruktionsfehler!!!), ein Motorschaden entstehen kann.
VG und vielen Dank im Voraus für eure hilfreichen Kommentare.