Alles anzeigenBei mir hier in der Nähe von Frankfurt ist ein Fahrverbot ja schon beschloßen, wann es kommt setht noch nicht so ganz fest.
Wir haben aber noch einen Mini S der ist ein Benziner dann geht es halt mit dem in die Stadt.
Ich sehe es bis jetzt noch ziemlich locker, und wenn es wie in Hamburg nur ein paar Strassen sind die gesperrt werden dann juckt mich das nicht besonders, fahre ich eben drum rum.
Aber mal ehrlich wir haben hier in Frankfurt einen der größten Flughäfen in ganz Europa, Kerosin ohne Ende, aber die paar Diesel sind die Umweltverschmutzer .
Hier ist der ganze Himmel immer voll mit Kondesstreifen, und wir sind die Umwelt Sünder, ja is klar!
Ich wohne ausserhalb und fahre eh lieber aufs Land
In Frankfurt wird es nicht so ablaufen wie in HH - zumindest wenn man der FAZ Glauben schenken möchte. Man ist sich offenbar einig, dass das "Ausfiltern" einzelner Straßen nicht sinnvoll ist - und abgesehen davon wohl auch eher schwerlich möglich. Nimm doch nur die Miquel-/Adickesallee - wenn hier nur noch beschränkt Diesel drauf gehen, dann fahren die Pendler eben rundherum. Problem verlagert, nicht gelöst.
Es ist doch sowieso eine Schwachsinnsaktion sondersgleichen. Es wird sicherlich Ausnahmegenehmigungen geben für Handwerker, Rettungsdienste, Polizei, den ÖPNV und alle die ansonsten noch einen Grund finden dort durchzufahren. Dann stellt sich der Magistrat von FFM hin und sagt, dass es verhältnismäßig viele Euro6-Diesel gibt, die in FFM zugelassen sind und die Auswirkungen geringer sind als in anderen Städten - klar: Die Leasing(firmen)fahrzeuge der Konzerne sind da am Start. Aber nicht jeder Mitarbeiter hat einen Firmenwagen. Wer hierzu gehört, aus dem Frankfurter Umland/Speckgürtel (in Frankfurt leben ist zwischenzeitlich ja blanker Wahnsinn bei den Mieten) ohne gut getakteten (S-)Bahnanschluss kommt und morgens regelmäßig in die Stadt pendeln muss, wird sicherlich viel Spaß haben. Da sehe ich es wie du: Es gibt den Flughafen FFM, es gibt in Hamburg den Hafen (auch wenn die Ozeanriesen mit schlechten Abgaswerten ja nicht mehr an die Landungsbrücken fahren und außerhalb festmachen) und auch ansonsten bekleckert man sich nicht mit Ruhm in den meisten Städten. Stattdessen wird seit 2 Jahren ein Krieg auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen, der diese nur ungewiss zurück lässt.
Und eine adäquate Alternative ist leider nicht in so kurzer Zeit in Sicht - ach natürlich: E-Mobilität. Jeder der sich mit der Herstellung einer Batterie für E-Autos auseinandergesetzt hat, wird sehr schnell sehen dass hier mehr Schein als Sein ist und der ökologische Fußabdruck ebenfalls ein echter Stampfer ist - zumal auch die sauberste Herstellung der Batterie nichts bringt, so lange der Strom von Braunkohlekraftwerken und AKWs kommt. Wenn man dann noch eine Ecke weiter schaut und sieht, dass die Minen (Kobalt und Lithium), in denen die Rohstoffe für entsprechende Batterien abgebaut werden, aktuell munter von Chinesen aufgekauft werden, um dominante Marktkontrolle zu erreichen, dann würde ich mir als deutscher Autohersteller doch schleunigst überlegen ob ich nicht die Branche wechsele und besser Fred-Feuerstein-Karren mit Fußantrieb herstellen sollte. Yabba dabba dooooooo!
So - und um meinen vormittäglichen Ausraster hier noch zu beenden: Im Endeffekt interessiert das ganze Getue hier unsere Nachbarn einen feuchten Kehricht. Frankreich hat letztes Jahr verkündet die Atomwende um 10 Jahre zu verschieben und über sinnlose "an stark belasteten Tagen dürfen nur KFZ mit ungeraden/geraden Nummernschildern fahren"-Aktionen bringen nichts. Über Italien und Ungarn brauchen wir gar nicht sprechen und die Österreicher - na ja...keiner zieht hier so radikal die Bremse wie die Deutschen. Hass.