Beiträge von Plaxtor83

    In Frankfurt wird es nicht so ablaufen wie in HH - zumindest wenn man der FAZ Glauben schenken möchte. Man ist sich offenbar einig, dass das "Ausfiltern" einzelner Straßen nicht sinnvoll ist - und abgesehen davon wohl auch eher schwerlich möglich. Nimm doch nur die Miquel-/Adickesallee - wenn hier nur noch beschränkt Diesel drauf gehen, dann fahren die Pendler eben rundherum. Problem verlagert, nicht gelöst.


    Es ist doch sowieso eine Schwachsinnsaktion sondersgleichen. Es wird sicherlich Ausnahmegenehmigungen geben für Handwerker, Rettungsdienste, Polizei, den ÖPNV und alle die ansonsten noch einen Grund finden dort durchzufahren. Dann stellt sich der Magistrat von FFM hin und sagt, dass es verhältnismäßig viele Euro6-Diesel gibt, die in FFM zugelassen sind und die Auswirkungen geringer sind als in anderen Städten - klar: Die Leasing(firmen)fahrzeuge der Konzerne sind da am Start. Aber nicht jeder Mitarbeiter hat einen Firmenwagen. Wer hierzu gehört, aus dem Frankfurter Umland/Speckgürtel (in Frankfurt leben ist zwischenzeitlich ja blanker Wahnsinn bei den Mieten) ohne gut getakteten (S-)Bahnanschluss kommt und morgens regelmäßig in die Stadt pendeln muss, wird sicherlich viel Spaß haben. Da sehe ich es wie du: Es gibt den Flughafen FFM, es gibt in Hamburg den Hafen (auch wenn die Ozeanriesen mit schlechten Abgaswerten ja nicht mehr an die Landungsbrücken fahren und außerhalb festmachen) und auch ansonsten bekleckert man sich nicht mit Ruhm in den meisten Städten. Stattdessen wird seit 2 Jahren ein Krieg auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen, der diese nur ungewiss zurück lässt.


    Und eine adäquate Alternative ist leider nicht in so kurzer Zeit in Sicht - ach natürlich: E-Mobilität. Jeder der sich mit der Herstellung einer Batterie für E-Autos auseinandergesetzt hat, wird sehr schnell sehen dass hier mehr Schein als Sein ist und der ökologische Fußabdruck ebenfalls ein echter Stampfer ist - zumal auch die sauberste Herstellung der Batterie nichts bringt, so lange der Strom von Braunkohlekraftwerken und AKWs kommt. Wenn man dann noch eine Ecke weiter schaut und sieht, dass die Minen (Kobalt und Lithium), in denen die Rohstoffe für entsprechende Batterien abgebaut werden, aktuell munter von Chinesen aufgekauft werden, um dominante Marktkontrolle zu erreichen, dann würde ich mir als deutscher Autohersteller doch schleunigst überlegen ob ich nicht die Branche wechsele und besser Fred-Feuerstein-Karren mit Fußantrieb herstellen sollte. Yabba dabba dooooooo!


    So - und um meinen vormittäglichen Ausraster hier noch zu beenden: Im Endeffekt interessiert das ganze Getue hier unsere Nachbarn einen feuchten Kehricht. Frankreich hat letztes Jahr verkündet die Atomwende um 10 Jahre zu verschieben und über sinnlose "an stark belasteten Tagen dürfen nur KFZ mit ungeraden/geraden Nummernschildern fahren"-Aktionen bringen nichts. Über Italien und Ungarn brauchen wir gar nicht sprechen und die Österreicher - na ja...keiner zieht hier so radikal die Bremse wie die Deutschen. Hass. :D

    Hallo SX108, zuerst einmal: Willkommen im Forum, schön dass du dich auch gleich vorgestellt hast im dafür vorgesehenen Bereich.


    Ich sehe deine Geschichte auch als schwierig zu bewerten an - einerseits kann ich deine Seite verstehen, da du dort ja bereits lange Kunde zu sein scheinst und auch das ein oder andere KFZ gekauft hast. Da ist dann natürlich eine Vertrauensbasis da, bei der man auch "blind" vertraut in eine solche Aussage und tatsächlich auch davon ausgeht, dass wie von dir verstandene (hohe) Kulanz absolut in den Bereich des Möglichen fällt.
    Andererseits sehe ich ebenfalls die andere Seite, der ich mich eher anschließen würde, dass Verschleißteile nicht Sache des Händlers sind, sofern diese nicht expressis verbis besprochen wurden im Rahmen der Kaufverhandlung. Zum Zahnriemen wird ja üblicherweise auch empfohlen die Wasserpumpe direkt mitzumachen - sollte diese dann auch vom Händler getragen werden?


    Was mich jedoch etwas fragend zurücklässt - das Fahrzeug ist EZ 07/2011 (und ich nehme an auch MY 2011). Da ist der Wartungsintervall doch 6 Jahre (entgegen bei vorherigen Modelljahren: 10? Jahre), sprich der Zahnriemen hätte doch zum Zeitpunkt deines Kaufs (04/ 2018) bereits im Jahr 2017 gemacht werden sollen, wenn man der Opelempfehlung folgt. Unter diesen Umständen finde ich es zumindest bemerkenswert, wenn dies (falls er wider Erwarten nicht gemacht worden ist) nicht besprochen wurde und es könnte deiner Interpretation der Geschichte zusprechen. Sollte ich übrigens bzgl. der Wartungsintervalle hier absoluten Stuß erzählen, dann bitte ich um freundliche Korrektur von den Personen, die das gesicherter sagen können.


    Letztendlich solltest du den Urlaub abwarten und die Sichtweise des Geschäftsführers anhören - ich gehe davon aus, dass bei einem langjährigen und zufriedenen Kunden mit Sicherheit eine entsprechende Übereinkunft zur Zufriedenheit für beide Seiten (im Falle eines Missverständnisses) gefunden wird. Ich würde mich freuen, wenn du das Ergebnis hier später noch postest.

    Guten Nachmittag allerseits,


    ich krame den Thread mal raus bevor ich ein eigenes Thema eröffne und möchte nur kurz meine Geschichte zum Insignia und meinen Erfahrungen mit der Opel-Kulanz zum Besten geben:


    Gekauft habe ich meinen Insignia (EZ: 6/13 / CDTi / 160 PS / 2.0 Liter / ~24000 Km) als Jahreswagen im August 2014. Bestandteil des Angebotes bei dem zertifizierten Opel-Händler war expressis verbis die Aussage "6 Jahre Opel-Kulanz bei Scheckheftpflege". Das habe ich natürlich stets eingehalten. Das Auto ist ausschließlich bei einem Händler gewartet worden.


    Grund für meine Kulanzanfrage war - wie könnte es auch anders sein - ein defekter Klimakondensator. Kostenvoranschlag der Werkstatt: € 665,00. Die Aussichten auf Kulanz wurden mir als eher "bedingt erfolgreich" angepriesen, obgleich das Problem mit dem scheinbar minderwertigen Klimakondensator nun kein unbekanntes ist.


    Also schrieb ich an den Opel Kundenservice und bat um Kulanz, da ich mit dem Insignia nicht nur einen Defekt hatte - im Folgenden seien diese nur kurz erwähnt:
    - 2015: Geräusch rechts vorne im Motorraum, Umlenkrollen und Zahnriemen mussten gewechselt werden (60.000 KM). Weitestgehend kostenneutral für mich, da CarGarantie zu diesem Zeitpunkt vorhanden, Kostenübernahme ansonsten unklar, ich glaube ich musste ein paar Prozent von den Teilekosten übernehmen.
    - 2017: AGR Ventil war verkokt, musste getauscht werden. Keine Kulanz von Opel trotz Kulanzantrag durch den Händler. (96.000 KM) Kosten: € 506,10 + Mietwagen
    - 2018: Klimakondensator ist kaputt, muss getauscht werden, Kostenvoranschlag € 665,00. (107.000 KM)


    Für einen scheckheftgepflegten Diesel ist das nun wahrlich keine Laufleistung bei einem aktuellen Alter von (seit letzten Monat) 5 Jahren.


    Das Ergebnis meiner Anfrage war eine Beteiligung in einem mittleren zweistelligen Betrag. Dieser wurde von meinem Händler (also nicht Opel) noch aufgestockt, so dass ich die Reparatur für € 557,00 durchführen könnte. Wir sprechen somit über (Zuschuss Opel + Zuschuss Opel-Händler) von ganzen € 108,00, hiervon jedoch eben nur einen Teil von Opel. Allein das Bauteil (Klimakondensator), das qualitativ offenbar eher bedingt robust daherkommt schlägt netto mit € 311,22 zugrunde. Auf meine Bitte um Aufstockung der Subvention und Nachfrage hin, warum ich denn mein Opel-KFZ scheckheftpflegen sollte, um den Angebotsbestandteil aktiv zu halten und auf Opel-Kulanz zu hoffen, kam leider keine hilfreiche Antwort. Auch meine Nachfrage aus welchem Grunde das AGR Ventil (was ja ebenfalls ein Schwachpunkt zu sein scheint) nicht übernommen oder subventioniert wurde, hüllt man sich in Schweigen und sagt bzgl. der Gründe nichts. Zu guter Letzt ist das Geräusch "rechts vorne" seit einiger Zeit wieder da - eine Prüfung in der Werkstatt hat hierzu nichts ergeben bislang.


    Positiv muss man erwähnen, dass die Antworten zeitnah kamen, wenn sie auch einige Bestandteile der Mails (Fragen!) nicht aufgegriffen haben. Der Ton war freundlich, jedoch wirkte er geprägt von Bausteinen. Dennoch kein Vorwurf an den Kundenservicemitarbeiter, der wohl lediglich den rigiden Sparkurs des neuen Eigentümers durchsetzt. Sobald verstanden wurde, dass auch Bestandskunden Kapital sind und es durchaus eine Vasallentreue (Stichwort: Diesel und Umstieg auf alternative Antriebe) gibt, wird sich das evtl. wieder ändern.


    So gesehen kann man Opel nichts vorwerfen: Sie haben Kulanz angeboten, eine Höhe war nie vereinbart. Dass ich als Kunde mich da natürlich nicht ernstgenommen fühle, steht auf einem anderen Blatt. Die Scheckheftpflege kann man sich (in der Revision) sparen - es sei denn natürlich ich hätte noch wesentlich mehr Defekte zu erleiden gehabt, wenn die Scheckheftpflege nicht vorhanden gewesen wäre. ;)


    Für mich hat das nun zur Konsequenz, dass ich von der opel-seitigen Scheckheftpflege absehe und meine Reparaturen/Wartungen etc pp in freien Werkstätten machen lasse - ggfs. auch nicht mehr mit den Opel-Originalteilen, wenn ähnliche Einbauteile wesentlich kostengünstiger daherkommen und qualitativ ähnlich geartet sind. Wenn das Originalteil bereits nach 5 Jahren die Segel streicht, sehe ich das als sinnbefreit an. Die Entscheidung bedauere ich insbesondere für meine Werkstatt in der Nähe von Darmstadt Griesheim, die wirklich tolle Arbeit leistet und die Marke wesentlich besser repräsentiert als die Marke sich selbst (meine Meinung), aber Vertragswerkstätten haben natürlich auf dem Markt ihren Preis.

    So - auch bei mir war mal wieder eine Inspektion fällig (75000 KM / 2.0 CDTI / EZ: 06.13). Soweit ich weiß ist es die kleine Inspektion - da ich jedoch noch TÜV / Bremsen (das erste Mal btw) machen lassen musste, versuche ich mal das auseinanderzuklamüsieren was mit der Inspektion zusammenhing:


    Inspektion nach 1, 3, 5 Jahren usw. (Arbeitszeit) € 85,00
    Luftfiltereinsatz erneuert (Arbeitszeit) € 19,14
    O-RIng € 1,88
    Filtereinsatz € 29,87
    Motoröl € 70,29
    Freie Sicht (jaja...war fast leer) € 2,88
    Filtereinsatz € 28,61


    Kumuliert also ca. € 280,00 für Teile + Arbeit inkl. MwSt. Hinsichtlich des Luftfilters wurde ich angerufen, dass der gemacht werden sollte. Ich nehme an, dass ein Einsatz für den Öl- und einer für den Luftfilter ist - welche Kostenposition was ist - keine Ahnung. :D


    Übrigens - nur mal so als Vergleich - habe ich für die Bremsen (nur Klötze, keine Bremsscheiben - erster Wechsel seit EZ) folgende Abrechnung erhalten:
    Bremsklötze vorne/hinten erneuert € 181,83
    Bremsklötze Kit € 123,12
    Bremsklötze Kit € 76,95


    Insgesamt also mit Mehrwertsteuer ca. € 455,00.


    Und um es rund zu machen: Hauptuntersuchung kostete mich insgesamt: ~ € 104,00


    Aber hoffentlich habe ich nun erstmal Ruhe. :D

    Ja, da gab es ein entsprechendes Update vor einigen Wochen - aber irgendwie ist mir außer "Es-geht-wieder-alles-was-eine-zeitlang-ausgeschaltet-war" nix aufgefallen. Hatte mir nach der ganzen Zeit irgendwie etwas mehr erhofft - ich weiß war selbst nicht was :D , aber da so viel Trara drum gemacht wurde...nun ja. Denke ich werde sie wieder deinstallieren - meine Servicetermine kann ich mir gerade noch so merken und hinsichtlich Produktverbesserungsmaßnahmen hatte ich da bislang noch nie eine Meldung (was nun ja nicht zwangsläufig negativ ist).

    Update von mir:


    Also sie haben den Zahnriemen tatsächlich nicht runter gemacht, sondern nur die "Zahnriemenspannung" geprüft - wie sie das gemacht haben: Keine Ahnung. Warum das Geräusch dann weg war: Keine Ahnung.


    Aber oh Wunder - es ist ca. 1 Woche später wieder aufgetreten. Habe also gleich angerufen und Bescheid gesagt. Nun wird wohl ein neuer Zahnriemen bestellt, die Laufrollen etc - immerhin bin ich Dank der Car Garantie und unter 60.000 KM dann mit 10 % der Teilekosten dabei (mir wurde gesagt ca. 20-30 Euro). Der Rest wird komplett übernommen.


    Einziges Problem: Teile werden bestellt, sind erst in 4-5 Tagen da - frühester Termin zum Einbau ist ab dem 14.11. Ob die das da nicht auf die leichte Schulter nehmen - hoffe mal es passiert nichts bis dahin. :S

    Danke für die vielen Antworten. :)


    Ich habe mich nun - zum gleichen Preis, also pan € 874,00 - für die gleichen Reifen (Semperit Speed Grip 2) und die Alufelgen Rial MIlano Titanium entschieden. War dafür beim Netto-Reifen-Discount und habe den Preis bekommen inkl. Montage. Denke da kann man nichts sagen und lange hin- und herüberlegen wollte ich auch nicht mehr. :D

    Das dachte ich auch - aber scheint wohl nicht so zu sein. Mich wundert das vor allen Dingen, da ich ohnehin noch bis Juni nächsten Jahres die Anschlussgarantie habe. Letztendlich würden die Kosten von dieser größtenteils getragen werden. Ich warte jetzt mal ab was auf der Rechnung steht. Pan € 102 Euro will man für die Aktion. Bin gespannt, ob ich da eine Anrechnung erhalte, wenn das Problem nochmal auftritt - denn dann ist es ja augenscheinlich nicht gelöst worden.