Selbst die USB 2 Schnittstellen, Onboard auf den Mainboards stellen nicht mehr als 500 mA zur Verfügung!
So ist halt die Norm ausgelegt worden.
Du hast Recht. Hier mögliche Gründe, warum das trotzdem nicht immer zutrifft:
- Der häufigste und nervigste aller Gründe: Nicht jeder hält sich an die Norm.
- Abweichung von der Norm aufgrund der Toleranz der verwendeten Elektronik-Bauteile (Spannungsregler, etc.) oder Defekt selbiger.
- Der Fast-Charge-Pseudo-Standard: Es hat sich etabliert, dass Geräte - so sie denn über eine ausreichend intelligente Ladesteuerung verfügen - bei Verwendung bestimmter USB-Kabel, bei welchen bestimmte PINs zueinander einen bestimmten Widerstand aufweisen, alles aus der Stromquelle rausholen was möglich ist.
Letzterer (Pseudo-) Standard ist gar nicht so verkehrt, da die Geräte im Betrieb heute oft mehr als 2,5W (5V USB Spannung x 500mA) benötigen. Ein iPad 1G bspw. kann man über einen Standardkonformen-USB-Port mit 500mA Beschränkung meiner Meinung nach überhaupt nicht aufladen. Deshalb macht es sich ganz gut, einen Zigarettenanzünder-Adapter zu verwenden, denn diese sind je nach Modell in der Lage bis zu 2A pro Anschluss zu liefern, womit man schon 10W betreiben könnte. Vorteil #2 ist, dass man den Ladevorgang parallel über den bordeigenen USB-Anschluss musikalisch untermalen kann
Um mein Setting darzustellen:
Ich habe im vorderen Anschluss (Aschenbecher) nichts, im mittleren (Armlehne) das Ladegerät vom Handy (liefert >500mA), im hinteren (Fond) ebenfalls nichts und in der USB-Buchse steckt ein USB-Stick mit Musik, die ich leider viel zu selten tausche.
Zusätzlich habe ich im Handschuhfach einen günstigen 12V-auf-USB-Adapter mit 500mA liegen und passende Kabel mit MicroUSB, Apple 30pin und Apple Lightning zur Versorgung verzweifelter Mitfahrer.