Beiträge von DESSAR

    Ich fahre seit 2007 Motoren mit der Steuerkettenproblematik (z22se bj 2002 und jetzt a28net bj 2009) habe damit noch nie Probleme gehabt.

    Da die Ketten wirklich immer sehr robust ausgelegt sind. Das Problem sind immer die Spanner. Wenn man das weiß, kann man sich die Lösung schon denken.

    Ich mache bei jedem Ölwechsel auch Hydrostößel Additiv mit rein. Das bewirkt dass die Öl-Kanäle nicht zu setzen. Ist beim Hydrostößel sehr wichtig aber beim Kettenspanner noch viel wichtiger.

    Wie gesagt ich mache es schon sehr lange so und meine Autos habe ich viel und intensiv genutzt. Auch der Insignia musste bei mir richtig arbeiten, im Jahr 2016 bin ich 9 Monate lang jede Woche von Wuppertal nach München und zurück gefahren. Die Fahrt hin ging in der Nacht und mit >170km/h wenn offen war.

    Den fahre ich auch heute noch sehr gerne auch wenn er alt ist und viel runter hat.

    Aber lassen wir das mal... ich denke das Gespräch geht in die falsche Richtung.

    Zum Thema V6 zum OPC machen (bei der Leistung).

    Der Motor ist identisch. Die Einspritzdüsen sind zwar andere aber du brauchst diese nicht wechseln. Denn diese sollen die Leistung auch bei höheren Ethanolanteil sicherstellen. Da du sehr guten Kraftstoff tankst, brauchst du diese nicht tauschen. Die Abgasanlage ist einschließlich Katalysator gleich. Also brauchst du nur den Teil ab dort.

    Du solltest Kontakt zu einem Tuner aufnehmen um die Leistung zu erreichen. Hier bieten sich Klasen, EDS aber auch dbilas aufgrund der Erfahrung an.

    Ob die Bremse unbedingt getauscht werden muss, ist jedem selbst überlassen. Denn die originale ist schon sehr Leistungsfähig aber aufgrund günstiger Anschaffungskosten kann hier auch aufgestockt werden.

    Ja ich habe dich *Hammerglatze gemeint, dann ist deine Aussage: "Fakt ist, die Möhre V6 ist egal ob normal oder OPC eine träge Kiste. Da bietet jeder Vierzylinder Turbo mehr Potential." Sehr interessant. Denn es ist ja kein Fakt. Sowohl in Beschleunigt als auch Elastizität ist KEIN Vierzylinder im Insignia schneller.

    Oder was verstehst du unter Potential?

    Um hier etwas zu helfen, die Laufruhe entsteht durch das Fehlen der Massenkräfte zweiter Ordnung.

    Dies ist bei Reihensechzylinder der Fall und seinen Derivaten, also V12 und V24.

    Da der V6 im Prinzip zwei Dreizylindern entspricht ist er erstmal auch nicht so Laufruhig. Jedoch wurde durch konstruktive Maßnahmen eine sehr hohe Laufruhe erreicht und durch den Quereinbau sind die Vibrationen im Innenraum nahezu verschwunden. Die Laufruhe wird durch Vierzylinder Motoren nicht zu erreichen sein, selbst die Hydraulischen Motorlager bei MB können die Unruhe nicht beseitigen.

    Somit ist die Laufkultur des V6 nur durch die oben genannten R6 Motoren zu übersteigen.


    Versteht mich nicht falsch, gerade der 4 Zylinder Turbo-Benziner gefällt mir sehr gut und ist wirklich einer der besten Motoren die Opel je hatte (nur der C20LET war besser)!

    Aber der V6T ist eben eine andere Liga und in der Performance weit überlegen.

    Im übrigen ist das Krümmerproblem kein Alleinstellungsmerkmal dieses Motors. Alle Hydroform hergestellten Edelstahl Krümmer machen diese Probleme. Nur hat z.B. MB ihre Motoren längs drin und werden damit vom Fahrtwind gekühlt, was beim Insignia nicht der Fall ist. Jedoch kann man mit wenig Aufwand den Fahrtwind auch im Insignia zum hinteren Krümmer führen.

    Das Problem mit den gelängten Ketten ist ebenso kein Kettenproblem sondern ein Anwendungsfehler. Denn die Kette ist sowohl in anbetracht der Länge als auch Leistung des Motors sogar überdimensioniert. Jedoch liegt das Problem im Kettenspanner als auch Ölwechselintervall. Wenn man das weiß ist das Problem einfach und schnell zu lösen.

    Ich hatte vor dem Insignia den Astra mit dem z22se Motor (auch oft mit Kettenproblemen genannt). Ich hatte den Astra ohne jegliche Motorprobleme mit sehr hoher Laufleistung verkauft ohne die Kette je gemacht zu haben und beim Insignia sind bisher auch keine Probleme mit der Kette gewesen (hat aber auch erst knapp 220000 km gelaufen).

    Das hält auch lang. Der bleibt jetzt dicht.

    ABER die Bleche innen lösen sich bald, da die Hülle außen verzogen ist und auf die Bleche drückt.

    Die werden dann brechen und auf das Turbinenrad treffen... das wird dann der Anfang vom Ende des Turbo sein.

    Dabei werden dann auch Teile der Verdichterseite des Turbo sich lösen (weil durch die Unwucht das Verdichterrad gegen das Verdichtergehäuse schlägt) und wenn du Glück hast im Ladeluftkühler hängen bleiben (passiert auch in der Regel).

    Wenn du dann alles schnell repariert, bleibt der Motor ohne Schäden.

    Im Anschluss wirst du einen neuen Turbo, Ladeluftkühler UND beide Krümmer brauchen. Die wirst du dann bestimmt auch neu holen wollen, damit der neue Turbo nicht auch wieder die Zähne läßt.

    Ist schon einigen so ergangen und mir auch.

    Schlauch zwischen turbo und Luftfilter raus, dann Ladeluftschlauch der zur Drosselklappe geht raus ( Achtung da sind einige verstecken Schrauben welche ich nur von unten raus bekommen habe), Ölpeilrohr raus, und ein Untetdruckrohr raus(ist mit Druckmittel schnell gelöst) dann kann schon das Hitzeschutzblech weg, dann Krümmer zusammen mit Verbindungsrohr zusammen raus.

    Fertig.

    Dauert wenn man ruhig arbeitet ca 4h