Beiträge von fnick

Ah, du meinst sicherlich die Anschlussstutzen. Ja, sie brechen gerne. Gut, dann versuche ich als nächstes tatsächlich den Unterdruckbehälter zu wechseln. Danke!

Alles klar. Wurde das Getriebeöl samt Filter und mit dem Reinigungsprogramm gewechselt? Ich drücke die Daumen, dass das Problem nicht wieder kommt.

Danke für die Antwort!

Du meinst die Stopfen am Unterdruckbehälter (aka AGR-Kühlergehäuse) selbst?

Unterdruckbehälter.jpg

Da ich das Teil noch nicht selbst aus- oder eingebaut habe, weiß ich nicht, wo sie sich befinden.

Lassen sich die Stopfen erneuern oder ersetzen? Wo sitzen sie an dem Teil genau?

Hallo,

etwas mehr Daten zum Fahrzeug (genauere Modellbezeichnung, Motor, Baujahr, Getriebetyp etc.) wären hilfreich.

Falls es sich um ein AT-Getriebe handelt, würde ich den Getriebeservice mit Getriebeöl- und -Filtertausch durchführen lassen. AT-Getriebe hat am Ventilkörper zwei Magnetventile. Zur Sicherheut würde ich sie vom Service ebenso überprüfen lassen.

Gibt es sonst noch irgendwelche Probleme mit dem Getriebe?

Hallo zusammen,

das im Thread-Titel genannte Problem hat nun auch meinen Insignia A (mit A20DTH und Automatikgetriebe) erwischt. Die in den anderen Threads bereits diskutierten Symptome treten und verschwinden bei mir auch seit ca. acht Monaten auf. Die Ursachen werden nach und nach beseitigt und die Maßnahmen bringen immer wieder einen Erfolg, allerdings tritt dann nach einer gewissen Zeit das nächste Problem auf, welches das Leistungproblem wieder auftreten lässt. Ich hoffe mir, etwas Unterstütuzing von der Schwarmintelligenz zu bekommen.

Symptome:

1. Volle Leistung unmittelbar nach dem Start des Motors und während der ersten 2-3 Minuten der Fahrt.

2. Danach: Wesentlich weniger Leistung, es erscheint keine Fehlermeldng "Fahrzeug demnächst Warten", das Auto läuft auch nicht im Notfahrmodus.

3. Bei Beschleunigung unter hoher Last (Berg auf) im voll-Automatikmodus und/oder bei einer Drehzahl von über 3000 RPM bzw. sobald die Elektronik merkt, dass keine Beschleunigung bei der vorgegebenen Gaspedalposition mehr möglich ist, erscheint die Fehlermeldng "Fahrzeug demnächst Warten", das Auto fällt in den Notfahrmodus. Ein- Ausschalten löst das Problem, Punkte 1. bis 2. wiederholen sich.

4. (AUSNAHME) Ist man gerade auf der Autobahn und hat die Möglichkeit, nach dem "Neustart" und zu Beginn der Fahrt gleich auf eine Geschwindigkeit von über 140 km/h zu beschleunigen, diese zu halten und weiter zu fahren, bleibt die volle Leistung, bis man die Geschwindigkeit auf ca. 120 km/h reduziert und eine kurze Zeit so fährt.

5. (GENERELL) Im Fehlerspeicher ist der bekannte Fehler P2263 zu finden.

Was bis jetzt an Ursachen gefunden und beseitigt wurde:

1. Schlauch Zwischenkühler, Auslass (23163538 / 13 02 277) war gerissen und wurde gewechselt. Dann gab es ca. 1,5 Monate lang ruhe.

Die Leistungsprobleme fingen leider wieder an. Was wurde gemacht:

2. Magnetventil, Unterdrucksteuerung Stellglied, Abgasbypass, Turbolader (55573362 / 8 51 017) wurde auf Verdacht gegen einen neuen von Pierburg getauscht, da das Auto vor ca 200.000 km das gleiche Problem schon mal hatte, und wurde von Opel damals auf Kulanz repariert. Nach der letzten Reparatur: Leider keine Verbesserung.

3. Vakuumsensor Saugrohrdruck aka MAP Sensor (55568175 / 12 35 029) wurde auf Verdacht herausgenommen, gereiningt (sah schlimm aus), wieder eingebaut, und, als keine Verbesserung festgestellt wurde, gegen einen neuen von Bosch getauscht. Das hat auch keine Verbesserung gebracht.

4. Der Turbolader wurde komplett mit Aktuator gegen einen generalüberholten Turbolader getauscht, da der Turbo mittlerweile etwas lauter "gepfiffen" hat und der Aktuator bei manueller Betätigung sich in bestimmten Positionen merklich steif angefühlt hat. Keine Verbesserung in Sachen "Keine Leistung", aber das gesamte System ist erwartungsgemäß wesentlich leiser geworden.

Als mein Mechaniker und ich zusammen nun etwas ratlos waren, haben wir folgenden Test gemacht:

1. Den Schlauch (A) (55563346 / 8 60 140) von dem Unterdruckbehälter () abgezogen, sprich den Eingang des Magnetventils (55573362 / 8 51 017) vom Unterdrucksystem getrennt.

2. Den Schlauch (B) (55562187 / 58 19 419) von der Leitung (C) 55567982 / 58 60 591 abgezogen, sprich den Ausgang des Magnetventils (55573362 / 8 51 017) vom Aktuator des Turboladers getrennt.

3. Den Schlauch (A) mit der Leitung (C) verbunden, was meiner Vermutung nach den Akatuator in einer solchen Stellung stehen lässt. dass die Geometrie des Turbos auf maximale Leistung eingestellt bleibt.

Unterdruck Bypass.jpg

In einer solchen Konfiguration hat das Auto permanent die volle Leistung, allerdings muss man vorsichtig mit dem Gaspedal umgehen, denn gibt man zu schnell zu viel Gas, steigt der Druck zu schnell an, und die Elektronik wieder den Notfahrmodus einleitet.

Wir vermuten nun einen Defekt in der Abgasrückführung, wie es bei einigen Forummitgliedern der Fall war. Der Fehler kann in folgenden Teilen liegen:

1. Es wäre "gut", wenn nur der Unterdruckbehälter (55590953 / 8 51 123) kauptt wäre, denn dieser ist nicht teuer. Sollte er es sein, würde ich den Unterdruckregler (55566051 / 8 51 287) ebenso tauschen.

2. Eine weitere Vermutung ist der Abgaskühler selbst (55572962 / 8 51 139). Leider teuer.

3. Die letzte Vermutung ist das AGR-Ventil (55566052 / 8 51 288). Leider auch teuer.

Bevor ich aber diesen ersetze, möchte ich den Fehler versuchen zu lokalisieren.

Ich wäre für die Ratschläge sehr dankbar. Was wäre aus eurer Perspektive der nächte vernünftige Schritt?

Vielen Dank im Voraus und schöne Ostern :).