Hallo Zusammen,
ich brauche mal eine kurze Meinungsabfrage.
Im letzten Jahr hatte ich einen massiven Turboladerschaden. Der Lader wurde ersetzt und insgesamt hat mich die Reparatur 3.500 € gekostet. Nach jetzt 2.000 Kilometer Fahrleistung ist der neue Turbolader schon wieder defekt und nun hat man festgestellt, dass die Ursache sich lösende Teile aus dem Auslasskrümmer sind. Ein zumindest bei Opel nicht ganz unbekanntes Problem. Es gab dazu mal eine Feldabhilfe, die genau dieses Problem und die Lösung (Austausch des Krümmers) beschrieben hat. Dies betraf aber nur Fahrzeuge bis Baujahr 2011. Insoweit war mein OPC eigentlich!! nicht betroffen, da er schon den neuen verbesserten Krümmers besessen haben soll. Da der neue (ersetzte) Turbolader ja nicht defekt war sondern durch Teile aus dem Krümmer beschädigt worden ist, lehnt der Händler zunächst einmal Gewährleistungsansprüche ab. Ich muss insoweit erneut die Reparatur des Turboladers bezahlen und zusätzlich jetzt auch noch den Ersatz des Krümmers, da nur so ausgeschlossen werden kann, dass nicht wieder Teile des defekten Krümmers in den Lader fliegen und diesen dann nochmals zerstören.
Fällt das wirklich unter die Rubrik "Pech gehabt" oder hätte nicht der Händler bereits bei der ersten Reparatur nach der Ursache für den Defekt des ersten Laders suchen müssen? Ich bin hier einfach unsicher, weil ich einerseits Verständnis auch und sogar für den Händler habe (hätte er nicht bereits beim ersten mal nach der Ursache suchen müssen oder war das nicht zu verlangen?), andererseits erwarte ich aber auch bei einer solchen Reparatur, dass mir das Fahrzeug nach erfolgter Bezahlung in einwandfreiem Zustand als repariert übergeben wird.
Vielleicht hat ja der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht. Und wenn nicht, bei defektem Turbolader bitte immer den Abgaskrümmer als mögliche Ursache mit in Betracht ziehen.
Andreas