Heizung bleibt kalt

Hi@all,

habe die Suchebereits bemüht, jedoch keinen passenden Beitrag gefunden. Folgendes Problem:

Insignia A 2016 2.0 cdti 170 PS

Die Heizung bleibt, egal welche Einstellung getätigt wird kalt. Kühlmittel 90 Grad, kein Wasserverlust, kein Fehler abgespeichert.

Einstellung bei Aussentemp 15 Grad gestern zum Test auf 29 Grad gestellt, es kam spürbar gekühlte Luft in den Innenraum.

Hat der insi ein Heizungregulierventil welches elektrisch angesteuert wird? Laut Opel ET Katalog gibt es im Heizungskasten nur den Wasserwärmetauscher mit 2 Leitungsanschlüssen (Vor und Rücklauf) und den Quickheat Zuheizer elektrisch. Wie genau die Beimischung der Warmluft erfolgt erschliesst sich mir anhand der Explosionszeichnungen im ET Katalog nicht. Rein theoretisch ist entweder ein Regulierventil oder eine Mischklappe im in den Luftkanälen /-kammern denkbar. Das Problem ist plötzlich und nicht schleichend entstanden. auch der Wasserstand ist in Ordnung, ergo kann keine plötzliche Luftblase im Heizungswärmetauscher dafür verantwortlich sein,

Dann am Rande noch eine Frage zu den Bi Xenon mit Kurvenlicht: neuerdings meldet der linke Scheinwerfer hin und wieder Höhenfehler und fährt den Reflektor dann ganz runter. Ich vermute die Hallsensoren in den Schrittmotoren der Verstellung. Hat jemand schonmal ein ähnliches Problem gehabt und evt. eine Lösung?

Besten Dank@all

Marc

Ich habe doch geschrieben: Kühlmitteltemperatur 90 Grad.

Die Frage ist: wie regelt der Insignia die Beimischung von warmem Wasser.

Alle anderen Informationen wie Deine Frage ob ich vorher einen Benziner gefahren habe sind nett gemeint, aber keine Befundung.

Ich bin Kfz Meister und bin mir aller Möglichkeiten bewusst. Da mir jedoch keine Unterlagen für den Opel zur Verfügung stehen und ich den Verlauf der Leitungen nicht komplett verfolgen kann, komme ich nicht weiter. Eventuell ist ja am Thermostat ein Bypass Ventil, welches elektrisch angesteuert wird.

Besten Dank für sachdienliche Hinweise.

Ohne Worte.....

OK, hier ausführlich:

Ja, ein Diesel braucht lange bis er auf Betriebstemperatur ist, warum ist das so? Weil der Diesel einen deutlich höheren Wirkung hat und als Nebenprodukt der Verbrennung weniger Wärme anfällt.

Ja, die Diesel haben in aller Regel einen Zuheizer, entweder als fossile oder elektrische Ausführung, warum? Weil der Diesel lange braucht, um warm zu werden.

Was kann defekt sein, wenn der Diesel nicht warm wird: es könnte das Thermostat defekt sein, immer auf offen, dann dauert es ewig bis der warm wird oder er kommt gar nicht über 60 Grad. Die Heizung wird dann auch nicht wirklich warm, aber trotzdem keine Kalte Luft.

Was habe ich unternommen:

Fahrzeug warm gefahren, vorher Kühlmittelstand geprüft, Schläuche zum Kühler sind heiss, Betriebstemperatur erreicht, Thermostat geöffnet.

Jetzt nochmal explizit zu meiner Frage: wie wird bei diesem Fahrzeug die Beimischung von Wärme im Heizungskasten erfolgen? Ist die Steuerung im Heizungskasten über unterschiedliche Kammern und Klappen im Kasten (wie zB auch bei diversen VW) oder hat er ein Regulierventil, welches elektrisch/ elektronisch gesteuert wird? Wenn ja, wo sitzt dieses Ventil?

So wird es beispielsweise beim W211 gemacht, dort sitzt das Ventil im Motorraum unterhalb der Windschutzscheibe in Fahrtrichtung links.

Zur Frage mit dem Scheinwerfer:Dieser meldet sporadisch Fehler in der Höhejustierung und der linke Scheinwerfer geht dann förmlich in Notlauf, denn die Linseneinheit wird komplett nach unten ausgelenkt. Nach Zündung aus und ein geht es in der Regel wieder für eine Zeit x.

Beide Fehler werden nicht abgespeichert. Wassereintritt an der Leichteinheit kann ich nicht feststellen. Der Niveauregler an der Hinterachse: wenn dieser fehlerhaft ist, reagiert dann auch nur ein Scheinwerfer?

Meine Vermutung könnte noch ein defekter Schrittmotor im Scheinwerfer sein. Das Signal des integrierten Hallsensors könnte fehlerhaft sein, und da die Lagerückmeldung fehlt der Scheinwerfer in Notlauf gehen.

Genau das hatte ich im Teilekatalog auch gesehen. Daher war auch die Vermutung dass außerhalb des Kastens etwas sein muss. Im Fehlerspeicher ( mit OP-Com ausgelesen) ist nichts abgelegt, jedoch kann ich aus dem Steuergerät keine Istwerte auslesen oder Aktoren ansteuern.

Werde mir die Steckverbindung Mal ansehen. Es wird zu dem Problem kein Fehler abgespeichert. Ich kann im Steuergerät die Stellmotoren zum Schwenken und Niveauausgleich ansteuern, da funktioniert alles. Der Fehler tritt auch nur sporadisch auf.