Aufbocken und Räder drehen.
Dann kann man mehr sagen.
Jetzt kommt der Hammer. Ich eben gerade mit Wagenheber raus zum Wagen...Dachte mir, bevor Du alle Räder anhebst, checkst Du erstmal, ob das Problem noch besteht. Und was soll ich sagen. Genauso, wie es quasi über Nacht gekommen ist (also nicht während der Fahrt), ist es auch wieder verschwunden. Bin ne Runde um den Block gefahren...alles wieder normal. Und das mit der Feststellbremse ist natürlich auch nicht der Grund gewesen. Wie gesagt, als das Problem da war, hab ich nur zum Test die Feststellbremse ja mal angezogen. Da fuhr die Karre gar nicht mehr...was ja auch normal ist.
Hab dann trotzdem nochmal alle Räder angehoben...lassen sich alle ganz normal drehen...auch keine Schleifgeräusche, keine warme Felge, gar nix!
Der einzige Unterschied ist, dass es heute 9 °C kälter ist als Samstag. Ich wüsste zwar nicht, wie sich die Außentempertur auf die Bremsen auswirken sollte...Höchsten, dass sich die Bremsflüssigkeit durch die Wärme ausgedehnt hat und somit quasi dauerhaft Druck auf die Bremszylinder ausgeübt hat. Ds wäre eigentlich die einzige Erklärung, die mir dazu einfällt.
Kann es sein, dass zuviel Bremsflüssigkeit drin ist oder die Bremsflüssigkeit zu alt ist? Ich meine die Bremsflüssigkeit ist ja hydroskopisch (zieht Feuchtigkeit an) und wenn es dann draußen heiß ist, dehnt sich das Wasser aus und bremst den Wagen quasi automatisch.
Allerdings ist die Bremsflüssigkeit auch erst 2 Jahre alt. Und das sollte ja wohl noch nicht zu alt sein, oder?
Also Luft im Bremssystem kann ich ausschließen, da sie Luft ja komprimieren lässt und man das schon vorher gemerkt hätte, da man dann entweder Bremsausstetzer hätte oder das Pedal immer weiter durchdrücken muss. Und das war ja nicht der Fall.