Hallo, ich schlage vor ziehe die Räder an wie es von Opel gewünscht ist.
| 1 N = 0.101971621298 kg | 1 kg = 9.80665 N |
120 NM entspricht einer Zugkraft von ca. 12 KG, bei 150 NM hast Du ca.15 kg, also die 3 kg Zugkraft 30NM verziehen Dir keine Felge.
Wir hatten einen Kadjar da, da hat eine freie Werkstatt die Radbolzen so fest angezogen gehabt mit keinem normalen Schlagschrauber aus unserem Sortiment war es möglich die Schrauben aufzubekommen. Also dann haben wir einen Hebel genommen und die Schrauben gelöst. Die wurden wenn im nach hinein ein Drehmomentschlüssel verwendet wurde viel zu kräftig mit dem Schlagschrauber wohl angelegt. Ein Check auf Unwucht hat keine Abweichung bestätigt. Die Felge war in Ordnung, das Laufbild der Reifen ebenfalls. Gruß RedEagle1977
30 Nm Unterschied sind 25% mehr, davon würde ich unbedingt Abstand nehmen.
Gut dann falsche Felge für Kfz Typ. Wenn er sich mit 120 NM unsicher fühlt mit 150 NM wiederum unsicher ist dass er die Räder auf dieses Drehmoment nicht anziehen kann wg. verziehen dann kann nur noch einer helfen und zwar der Hersteller der Felgen. Ich weiß warum ich mir nie Fremdfabrikat holen würde. Muss jeder selbst wissen. Auch bei 25% sind es trotzdem nur 3kg mehr und das muss und hält eine Alufelge aus.
Vergiss bitte deine Kilogramm!
Es geht um das Drehmoment beim Anziehen einer Schraube und die daraus resultierende Vorspannkraft und Flächenpressung, das ist ein bisschen was anderes.
Die Vorspannkraft dürfte für M14x1,5, 10.9 mit 150Nm irgendwo bei 50.000 bis 70.000 N liegen (~5.000 bis ~7.000 kg = ~5 bis ~7 t), das ist mehr als eine Dimension größer als deine mageren Kilogramm.
Das hier gibt vielleicht eine Idee davon (zwei wahllose Beispiele aus dem Netz):
http://www.ws-wippermann.de/wp…g-Schraubenverbindung.pdf
https://www.hs-anhalt.de/filea…ubenverbindungen_Stud.pdf
30 Nm Unterschied sind 25% mehr, davon würde ich unbedingt Abstand nehmen.
Das sehe ich anders:
Theoretisch ergibt sich aus dem Drehmoment die Flächenpressung.
Da spielt aber noch die Gewindereibung mit rein, welche nach ein paar Jahren Nutzung von sehr weit streuen kann.
Dazu kommt, dass einfache Drehmomentschlüssel schnell mal 5% oder 7% Toleranz haben, auf den Maximalwert bezogen.
Je nach Anwender fällt das effektive Drehmoment, das die Schraube bekommt ebenfalls noch einmal unterschiedlich aus,
sprich eine Toleranz von schätzungsweise ~20Nm kann durchaus entstehen.
Die Toleranz in der Flächenpressung ist da sicher noch größer.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass die Schrauben und die Felgen so großzügig dimensioniert sein müssen, dass bei solchen Schwankungen keine Gefahr entsteht.
Die Statements, die du von offizieller Seite bekommst (oder nicht bekommst) müssen dagegen rechtssicher sein. Da wird sich niemand aus dem Fenster lehnen.
Ich würde die Schrauben dann einfach mit 130...140Nm anziehen & gut.
Zur Sicherheit, kannst du nochmal kurz gegenchecken, welches Drehmoment die Schrauben (oder Muttern) als Normteil mit 12.9er Festigkeit abkönnen.
Das müsste aber im gleichen Bereich liegen.
Gruß,
Sebastian
Alles anzeigenDas sehe ich anders
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sprich eine Toleranz von schätzungsweise ~20Nm kann durchaus entstehen.
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Ich würde die Schrauben dann einfach mit 130...140Nm anziehen & gut.
Zur Sicherheit, kannst du nochmal kurz gegenchecken, welches Drehmoment die Schrauben (oder Muttern) als Normteil mit 12.9er Festigkeit abkönnen.
Wenn wir deine bis zu 20 Nm Ungenauigkeit anehmen, dann zieht man die Schraubverbindung, für die offenbar zunächst erstmal 120 Nm vorgesehen sind, im schlimmsten Fall bei 150 Nm Einstellwert mit 170 Nm an.
Zu guter Letzt kommst du auch zu dem Schluss, dass du nur mit 130...140Nm anziehen würdest.
Wo unterscheidet sich da nun unser Standpunkt, wenn du auch nicht mit 150 Nm anziehen würdest?
