du musst mit 150 nm anziehen...ausser...die felgen vertragen das nicht. das musst du in erfahrung bringen. wenn die felgen das nicht vertragen hast du ein problem. dann dürftes du die nicht fahren. es geht beim anzugsmoment auch um die reibwerte der schraubverbindung. die muss für diese befestigung bei 150 nm liegen. die felge müsste also auch diese festigkeit haben um das anzugsmoment zu vertragen oder das die radmutter sich in das alu fressen kann. da hilft nur recherchieren was die felge an anzugsmoment abkann.
Felgen Anzugsdrehmoment zu niedrig ?
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Die 150Nm gelten erstmal nur für die orignal Opel-Felgen und Opel-Radmuttern mit SW22.
Was für die Zubehörfelgen gilt, hängt von den Felgen und vor allem auch von den Radmuttern ab.
Frag beim Felgenhersteller nach oder schau beim gleichen Felgenhersteller bei anderen Felgen (egal welcher Größe) für den Insignia in den Unterlagen , die laut Gutachten den gleichen Befestigungssatz haben.
Wenn überall die 120Nm angegeben werden, würde ich einen Fehler ausschließen und mit 120Nm anziehen. -
Die Felgen werden von Borbet hergestellt. Ich habe den BMW Kundenservice schon angeschrieben, Mal sehen was die sagen. Alternative versuche ich bei Borbet selbst etwas in Erfahrung bringen zu können, Mal schauen ob mir das gelingt.
Auch bei verschiedenen Borbetfelgen aus dem Zubehör werden unterschiedliche Anzugsdrehmomente angegeben. Hat eventuell etwas mit der Beschaffenheit der Felgen zu tun.
Vielleicht ist es besser aus dem Zubehör etwas zu nehmen, naja, Mal schauen.
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Hat eventuell etwas mit der Beschaffenheit der Felgen zu tun.
nicht eventuell sondern ist so. materialdicke und materialzusammensetzung
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Bzgl. Drehmoment der Schrauben/Muttern:
Bei den Felgen selbst ist das Thema die Flächenpressung, die durch das Verschrauben zwischen Felge und Flansch/Bremsscheibe und zwischen Felge und Muttern entsteht.
Einfach gesagt, wenn die größer als zulässig ist, dann gibt das Material nach und das Rad wird lose.
Da kann wohlmöglich schon alleine die Geometrie der Muttern oder der Felge zum Flansch der Grund sein, warum es nur 120 Nm sein dürfen, denn die auftretende Flächenpressung ist neben der Kraft aus der Schraubverbindung von der Geometrie der Schraubverbindung abhängig.
Die Materialeigenschaften der Stehbolzen und der Muttern müssen auch so sein, dass diese die Kräfte "im Gewinde", die aus dem Drehmoment resultieren, vertragen.
Die Dicke (im Sinne Dicke des Material zwischen Flansch und Mutter) spielt für das Anzugsmoment keine Rolle, die ist erst für die (Dauer-)Festigkeit und Traglast der Felge im Fahrbetrieb relevant.Anstelle von BMW würde ich da direkt den Felgenhersteller befragen.
Das größte mechanische Problem mit dem BMW E60-Felgen dürfte sein, dass die Taschen/Bohrungen für Radschrauben vorgesehen sind, und somit wohlmöglich so klein sind, dass es keine passenden/zugelassenen Radmuttern gibt. -
Das größte mechanische Problem mit dem BMW E60-Felgen dürfte sein, dass die Taschen/Bohrungen für Radschrauben vorgesehen sind, und somit wohlmöglich so klein sind, dass es keine passenden/zugelassenen Radmuttern gibt.
Muttern mit kleiner Schlüsselweite gibt es. Allerdings wirste auch einen entsprechenden Nachweis über Festigkeit etc. haben müssen.Kontaktier doch mal 3 Prüfer/Prüforganisationen. Dann haste ne Idee, ob es geht und welcher Aufwand (Gutachten, Stellungnahmen, Kosten) dir grob entstehen. Ggf. ist dann auch eine teure (Plug&Play)-Zubehörfelge die interessantere Variante.
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Ich sehe schon, das ist etwas komplizierter als gedacht, aber zumindest mache ich mir Gedanken und bau nicht einfach drauf los, soll schon Hand und Fuß haben das Ganze.
Daher vielen Dank an eure zahlreichen Hinweise, das hat mir immens weitergeholfen.
Ich bin auf der Suche nach 9,5x19er (VA + HA) Felgen, da ist der Markt was Felgen mit Teilegutachten für den Insignia angeht extrem dünn. Dann beschränkt sich die Auswahl auf 3-4 Felgentypen.
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Wenn die Felgengröße so fix ist, würde ich mir BORBET GTX, BORBET XRT und MOTEC TORNADO anschauen, evtl. noch AZEV P (die hast du alle samt bestimmt selbst schon gefunden).
Die Auswahl ist echt dünn und Wheelmachine2000 kann bei der Suche nicht mehr helfen.
Ich würde auch nochmal bei Schmidt und RH anfragen, ob die auch weiterhelfen können. -
Die 3 habe ich mir auch schon angeschaut. XRT, Tornado oder Emotion Wheels Mash ist auch noch eine Variante. Die RH NBU Race gibt es auch in der Dimension aber mit Gutachten nur in 8,5x19.
Ich habe noch 235/40er Reifen vom Astra GTC ungenutzt rumliegen und ich mag eigentlich ein wenig Stretch fahren und am liebsten Felgen mit Tiefbett oder Konkav.
Zur Not schaue ich mal bei 9x19 aber breiter finde ich schon besser.
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Passen die 235/40R19 von der Traglast und werden die in den Gutachten aufgeführt?