Hallo an alle,
vielleicht habt ihr ja mitbekommen, dass unser dicker bei einer gewissen Geschwindigkeit anfängt zu vibrieren.
Gestern brachte ich das Auto zu einem Opel Händler bei uns um die Ecke.
Gestern Abend bekam ich dann einen Anruf vom Mechaniker, ich dachte mich trifft der Schlag.
Er fragte mich am Telefon, ob wir davon wussten, das der Insignia einen Austauschmotor vor ca 3Tkm bekommen hat.
Davon wussten wir leider nichts, das vibrieren kommt von der Antriebswelle, die wohl beim Motor tausch falsch eingebaut wurde.
Am Block selbst sind wohl auch einige Schrauben nicht richtig befestigt wurden( zu hohe nm) wodurch irgendwann leider Risse enstehen.
Garantie hat er bei dem Händler eingereicht wo wir das Auto gekauft haben.Jemand vielleicht einen Tipp, was wir jetzt machen sollen ? 
Sollte die Garantie nicht greifen werden wir einen Anwalt hinzuziehen, nur was ist mit dem Block, das ist ja mehr oder weniger eine Zeitbombe. 
Austausch Motor uvm
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Wie lange habt ihr den Wagen?
Entscheident ist, ob das Fahrzeug noch in der Gewährleistung ist.Garantie spielt erstmal keine Rolle.
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Wir haben das Auto jetzt genau 4 Wochen.
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also wenn dir das auto "egal" ist und du auf nummer sicher gehen willst; sofort einen anwalt und den kauf rückabwickeln. wie du sagst, das auto ist eine tickende zeitbombe und du weist nie was als nachstes passiert wenn dort solch eklatante fehler gemacht wurden.
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Egal ist er mir nicht, ich würde ihn schon gern behalten, oder halt den gleichen wieder kaufen.
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Der gewerbliche Verkäufer muss den Mangel für dich kostenlos beseitigen.
Erster Schritt für mich wäre, den Mangel beim Verkäufer schriftlich (Einschreiben mit Rückschein) anzuzeigen und eine Frist zur Nachbesserung zu setzen.
Der Verkäufer kann entscheiden, wie er verfahren will, wenn es sich für ihn nicht lohnt reparieren zu lassen, dann kann er auch wandeln.Anwalt brauchst du erstmal keinen, aber les dich mal intensiv in das Thema Gewährleistung und Sachmängelhaftung beim Autokauf ein, damit der dir keinen vom Pferd erzählen kann.
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Alles klar, danke für die Antworten.
Was nicht so toll ist, das der Händler knappe 300Km von uns weg ist, bei uns gab es leider keinen passenden Insignia.
Mal schauen was draus wird. -
Für alle anfallenden Transportkosten im Zuge der Mägelbeseitingung muss der Verkäfer auch aufkommen, siehe §§ im BGB.
Das Ganze kann dich im Snne des gesetzes nur Nerven kosten, €uros darf es dich keine kosten. -
Hallo, außerdem liegt ein Betrugsfall im Sinne des Kaufgesetzes vor, verschleierter Mangel in dem Fall Austauschmotor. Das muss Dir jeder Opelhändler auflisten können was an diesem Fahrzeug an Hand der FIN gemacht wurde, Dokumentation aller Schäden etc.
Daher gebe Ihn zurück und besorge Dir einen vernünftigen kann ich Dir nur raten.
Gruß
RedEagle1977 -
Mit solchen Worten wie Betrug sollte man da nicht gleich anfangen, das ist ein ziemlich eindeutig definierter Tatbestand aus dem StGB.
Das Kaufrecht kommt aus dem BGB, zwei völlig verschieden Paar Schuhe.
Vor allem bringt ihm das keinen Cent, wenn da wirklich ein Betrugsfall im Sinne des Strafrechts vorliegt.
Das Strafrecht bestraft nur den Täter, bringt ihn bei seiner zivilrechtlichen Sache mit dem Auto (BGB) aber erstmal kein Stück weiter.Hier gehts zunächst um einen Mangel an der Sache.
Da kann man erstmal mit normalen Mitteln versuchen zum Ziel zu kommen.
Wenn das nicht gelingt holt man sich juristischen Beistand.Wenn das zivilrechtliche geregelt ist, kann man immer noch überlegen, ob man dem Verkäufer übers Strafrecht beizukommen versuchen will (= "anzeigen").
Wenn sich das zivilrechtliche nicht regeln lässt, kann man da immer noch den Nebenschauplatz Strafrecht "zur Unterstützung" aufmachen.
Da wird dann aber auch schon der juristischen Beistand die richtigen Mittel und Wege aufzeigen.
