Opel vor Verkauf an Peugeot

Zitat von Osirus

Alleine schon, weil uns dadurch die scheußlichen DSG-Getriebe erspart bleiben!
Warten wir ab was kommt, ich hoffe das GM in Zukunft eng mit PSA/Opel zusammenarbeitet, dann wird es auch weiterhin solche Autos wie die Insignia A und B geben.

*Daumen hoch* Japp sehe ich definitiv genau so ... technisch geil Praktisch nicht immer ... allerdings die Getriebe von BMW oder Mercedes würde ich auch nicht verschmähen.

Ich glaube das ist für Opel eine Chance weil Sie vollkommen unabhängig aggieren können ..... ABER BITTE OPELANER strengt auch an, weil ich Glaube euer Job hängt nur an den Zahlen die Ihr schreibt.

Schwarze Zahlen Job bleibt ..... Rote Zahlen Job weg O_O

Ich bin der Meinung, für Opel ist das Ganze gut.

GM hat ja in den letzten Jahren relativ wenig Interesse an Opel bewiesen. Wie oft stand denn ein Verkauf im Raum? Und gleichzeitig - obwohl offensichtlich nicht viel Interesse an Opel bestand - hat man "unsere" Marke immer gegängelt.

Nun hat sich endlich ein Interessierter UND ein Käufer gefunden. Und ich sehe PSA jetzt nicht als Heuschrecke, die einen Konkurrenten billig einkauft und dann vom Markt nimmt. Es finden sich sicher Synergien, die allen Marken des Konzerns gut tun werden - genauso werden sich Modelle finden, die verschwinden werden, weil's Überschneidungen im Portfolio gibt.

Obwohl: VW bietet ihre Modelle ja auch quasi baugleich unter drei Marken an..

Die Unkenrufe betr. Qualität gehen mir links rein und rechts raus. Es wird nicht im Sinne des Konzerns sein, die Qualität und das Image eines Neukaufs umgehend runterzufahren. Weiters zweifle ich sehr daran, dass französische Autos qualitativ schlecht sind - man sieht hier in Italien Unmengen von Peugeots und Citroens sowie Renaults rumfahren, da mache ich mir absolut keine Sorgen.

Den Umkehrschluss vermuten die wenigsten: dass nämlich das Image der PSA-Fahrzeuge durch den Einkauf einer deutschen Qualitätsmarke steigen wird.

Gibt ja ein gutes Beispiel davon in der Motorradwelt: seit Audi Ducati übernommen hat, steigen die Zulassungszahlen der italienischen Parmesanfeilen stetig. Auch zum Thema Qualität hört man seitdem nicht mehr so viel - außer von den ewig Gestrigen. Und dass mittlerweile Ducatis zu den Maschinen mit den geringsten Wartungskosten und längsten -intervallen gehört, wird noch gerne unter die Hebebühne gekehrt.

Ich gehe davon aus, dass sich die Freunde in Deutschland sehr darüber freuen, endlich unter dem Dach eines grossen, interessierten Konzerns zu sein. Dass sich durch PSA neue Märkte für Opel öffnen, ist ein schöner Nebeneffekt, dürfte sich dann auch in grösseren Verkaufszahlen und dementsprechender Auslastung der Werke ausdrücken.

Griass - JvS

Moin
ganz ehrlich:
mir wird GM irgendwie fehlen...
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ich meine...ich habe es ja nie anders kennengelernt, seit ich Opels fuhr, war der "Ami" immer irgendwie ein Teil von Opel.

Zitat von JvS-105

Ich gehe davon aus, dass sich die Freunde in Deutschland sehr darüber freuen, endlich unter dem Dach eines grossen, interessierten Konzerns zu sein. Dass sich durch PSA neue Märkte für Opel öffnen, ist ein schöner Nebeneffekt, dürfte sich dann auch in grösseren Verkaufszahlen und dementsprechender Auslastung der Werke ausdrücken.

Ich weiß nicht, ob "Deutschland" sich jetzt so darüber freut...ich jedenfalls NICHT. Das liegt aber auch mit an meiner "natürlichen Aversion" den Franzosen gegenüber.
Ich mag diese nämlich nicht, hab da so meine Erfahrungen. (meine pers. Meinung)
Ob die Werke in Deutschland erhalten bleiben, ist auch noch fraglich und wird sich erst die nächsten Jahre zeigen.
Dann ist "Made in Germany" jedenfalls beendet, das ist Fakt.
Das Deutschland teuerstes Herstellungsland der Automobilbranche ist, das ist ja mittlerweile bekannt und Peugeot ist auch nicht gerade zimperlich wenn es um Entlassungen von Arbeitern geht.
2012 hatte PSA mal eben angekündigt 8000 Stellen zu streichen. Dagegen gingen die Menschen dato auf die Strasse
http://www.manager-magazin.de/…toindustrie/a-844296.html
Es bleibt abzuwarten wie sich das Ganze mit Opel entwickelt.
Als GM 1931 den Opelkonzern übernahm, konnten die Opel-Brüder durchsetzen, dass sie Mitglieder des Aufsichtsrat blieben und Fritz von Opel den Vorstand leitete.
Außerdem blieben der name Opel UND eine eigenständige Modellpolitik erhalten.
Das ist jetzt alles Geschichte.
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bye bye Opel

Gruss SiG

...sehen wir einfach erstmal, was die "Übernahme" bringt und letztlich bedeutet.....bei Opel sieht man es eher "entspannt":

https://www.facebook.com/OpelDE/videos/1463835106995141/

Hier der 100-Tage-Plan PACE!

http://media.opel.de/media/de/…2017/11-09-future-de.html

DAS klingt auch erstmal recht positiv

Mit Peugeot ...das wars dann für Opel ! Gut...ich habe ja noch einen gekauft... Besser werden die mit Peugeot zusammen sicher nicht, will doch Peugeot seine eigenen Mühlen im selben Segment verkaufen.
Das läuft so...Konkurrenz aufgekauft, runterfahren, ausschalten--- Kundenstamm übernehmen. Patente, Entwicklungen, Ideen werden vorher abgeschöpft.
Diese Vorgehensweise hat Tradition und es ist egal was sie in ihrem 100 !!!! Tage Plan schreiben.

Ja macht ja sinn... 3,3 Milliarden Euro zu investieren um dann nochmal 1,5 Milliarden Euro zu Investieren um dann auch noch für die Schließung 5 Milliarden in die Hand zu nehmen ?

Nicht ein wenig Sinnfrei ? Opel macht Seit fast 20 Jahren keinen Gewinn mehr. Warum sollte man so ein Autobauer aufkaufen ?

Wenn die das wirklich so durchziehen mit den Modellen bis 2024 alle elektrifiziert sind, dann why not ? Opel soll vom PSA Konzern das ``Premium´´ Modell sein
Wenn Conner2 so gut in die Glaskugel blicken kann. Dann kann er mir mal die Lotto Zahlen für morgen durchgeben O_O ?

Grüße

Florian

mahlzeit
Unternehmen vertreten zunächst mal eigene Firmeninteressen und die sind nicht unbedingt rein national.
Einige Modelle werden außerdem bei Tochterunternehmen außerhalb Europas, z. B. in Südkorea usw.zugekauft.
Alles läuft Global ab und ein durchschnittlicher Manager denkt nicht zwingend nur an Land und Leute, sondern primär an Geld und Gewinn.
Ob Frankreich oder Deutschland ist dabei vollkommen egal. Es geht mehr darum, ob etwas rentabel ist, nicht ob das Geld in Frankreich, Deutschland oder sonst wo erwirtschaftet wird.

Wobei ich persönlich Opel im PSA-Konzern da größere Chancen beim Wechsel hin zum E-Auto einräume als den anderen deutschen Herstellern.
Besser so, als dem Ami weiterhin Milliarden in den Rachen zu werfen.
Letztendlich wichtig ist, dass der Kunde ein Auto bekommt, was keinen Ärger macht, mit dem er zufrieden ist und er dann wieder ein Fahrzeug der gleichen Marke nachkauft.

Jüngst in einer Autozeitschrift den Langstreckentest vom Peugeot 308 SW gelesen. Bei 80.000 km Bremsscheibe bzw. Bremsbeläge, mehr war nicht zu beantstanden.
Sonst keine Ausfälle auf 100.000 km, was in einem relativ günstigen KM-Preis resultierte.
Ein zuvor getesteter Astra Kombi hatte da schon mehr Auffälligkeiten und insgesamt einen fast 40% höheren KM-Preis.
Nur mal als Denkanstoss..

mfg Siegfried