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1. keine Rakete? Also beim Start ist meiner sicher flotter, als eine Saturn 5 (allerdings horizontal und bis max. 230).
2. Bliebe noch Tiefschnee; da drehen dann 4 statt 2 Rädern durch; Allrad wäre also vermutlich auch nicht wirklich von Vorteil.
3. Wer sich einen Insi kauft, ist sich dessen Gewichtes und der Physik bewußt. F = m * a; an m kann man nix ändern, also kann man nur F erhöhen, womit sich wiederum a verringert (wobei mehr F wohl auch mit etwas mehr m verbunden ist).
4. Ich persönlich habe nur den Insi-Vergleich zwischen 3 CDTI's mit 2 Litern; 140 PS, 170 PS und 195 PS; alles Fronttriebler,
5. Hätte es beim BiTurbo die Option zuschaltbarer Allradantrieb gegeben, hätte ich diese genommen.
Finde den Beitrag sehr spannend. Nur verstehe ich einige Punkte nicht ganz.
1. Eine Saturn V beschleunigt beim Start mit ca. 2,7 - 3 m/s^2. Diese nimmt ständig zu. Dein Insignia beschleunigt am Anfang mit ca. 2,9 m/s^2, die Beschleunigung nimmt jedoch ständig ab ( bei 200 km/h noch ca. 1 m/s^2). Wie ist man da bis 230 km/h schneller?
2. Was verstehst du unter Tiefschnee? Bis ca. 20 cm Neuschnee hatten mein Bruder und mein Vater mit ihren 2.8 4x4 bzw. OPC keinerlei Probleme. Sie konnten mich sogar einmal aus einer Schneeverwehung herausziehen, durch die es mein FWD nicht mehr geschafft hat. Bei Schneehöhen von 50 cm oder mehr solltest du dir lieber eine Pistenraupe kaufen.
3. Der Ansatz ist ganz gut, aber die Schlussfolgerung falsch. Wenn man F erhöht, dann steigt auch a wenn m konstant. Denn für a gilt: a=F/m. Ist eigentlich Stoff der fünften Klasse.
4. Ich selbst habe den 160 PS CDTI FWD, mein Vater hatte den 2.8 4x4 und mein Bruder hatte den OPC. Gelegentlich durfte ich diese beiden Fahrzeuge auch mal fahren. Vom Fahrverhalten, vor allem auf rutschigem Untergrund, kann man die beiden 4x4 überhaupt nicht mit einem FWD vergleichen. Während der FWD bei einem bisschen flotterem Abbiegen auf trockenem Asphalt schon durchdreht, da ziehen die 4x4 auf nasser oder dreckiger Fahrbahn noch souverän weg. Den Unterschied merkt man auch ziemlich gut, wenn man auf Baustellen (matschiger Untergrund, Schotter, Splitt...) mit einem Anhänger anfahren muss. Mit FWD reine Glückssache, beim 4x4 merkst du, bei normaler Fahrweise, fast keinen Unterschied zu Asphalt. Beim Diesel empfinde ich es auch als großen Nachteil, dass er nur ein sehr kleines nutzbares Drehzahlband hat. Bei 1500 1/min ist noch keine Leistung da und 1500 1/min später drehen die Räder schon durch. Das lässt sich beim Benziner viel feiner dosieren.
5. Den zuschaltbaren Allrad finde ich auch toll. Die Herren fahren dann meisten mit Frontantrieb, da man den Allrad ja nicht braucht. Und wenn sie sich dann in einer Schneeverwehung erst einmal festgefahren haben, dann merken sie, dass dann das Anfahren auch mit 4x4 nicht mehr funktioniert. Hätten sie jedoch vorher schon 4x4 aktiv gehabt, wären sie locker durchgekommen.
Ich habe meinen FWD eigentlich nur, weil ich ihn vor einiger Zeit fast geschenkt bekommen habe. Da konnte ich einfach nicht nein sagen. Da er mir momentan keine Probleme macht werde ich ihn auch bis auf Weiteres behalten. Sollte es aber wieder strengere Winter geben, und ich bleibe noch ein oder zweimal hängen, dann fliegt er raus und es kommt auch ein 4x4 her. Wird dann aber leider kein Opel mehr werden dürfen.