Intelligenter Umgang mit dem Gaspedal ist keine Hexerei. Man muss nur ein wenig schauen, denken und agieren. 
Da das Denken heute das größte Problem bei vielen Autofahrern darstellt braucht man neue Assistenzsysteme. 
Das sieht man auch an den vielen Schleichern auf der linken Spur. 
Nur weil du etwas nicht verstehst solltest du es nicht als Unwahrheit oder Unsinn abtun. Vor 200 Jahren glaubte auch niemand an Strom, Telefonie oder Fahrzeuge die sich ohne Pferde bewegen. 
Hallo
mich interessiert dieses Hexenwerk.
Wäre es möglich, das du deine Tipps mal in einer Liste zusammenfasst?
Was genau ist zB diese "Schubabschaltung"? 
Gruß
Was genau ist zB diese "Schubabschaltung"?
Bosch hat in den 80ern ein System eingeführt, das bei einer Drehzahl höher 1500 1/min und ohne Druck auf das Gaspedal, die Benzinzufuhr unterbricht. Es wurde also kein Benzin mehr eingespritzt. Weiß nicht wie man das heute bezeichnet. Vermutlich redet keiner mehr drüber, da es ja schon jeder hat.
Wäre es möglich, das du deine Tipps mal in einer Liste zusammenfasst?
Die verschiedenen Punkte sind zwar hier schon ausführlich beschrieben, aber wenn es dich interessiert, dann vielleicht noch mal als Stichpunkte:
1. Vorausschauend fahren. Nicht nur auf das Auto vor einem achten, sondern mehrere Autos weiter.
2. Gleichmäsig fahren (nicht langsam). Oft kann es sparsamer sein mal kurz Gas zu geben und damit eine Bremsung zu vermeiden.
3. Mit Vollgas beschleunigen, aber dann möglichst früh hoch schalten. (Ich schalte im Alltag bei ca. 2000 1/min.)
4. In einem möglichst hohen Gang fahren. Man kann auch im sechsten Gang durch eine Ortschaft fahren.
5. Bei kaltem Motor und oft in der Stadt bremsen mit dem Motor vermeiden.
6. Bei Gefälle, oder wenn man sowieso verzögern muss, auch mal segeln/surfen. Also im Leerlauf ausrollen.
Die verschiedenen Punkte sollte natürlich jeder Fahrer ein wenig seinen Gewohnheiten anpassen, dann kann immer noch jede Menge Sprit gespart werden, ohne dass der Spaß am Fahren verloren geht.
Alleine mit den Punkten 5 und 6 konnte ich meinen Verbrauch (incl. aller Kurzstecken und Stadtfahrten) von vorher ca. 10,9 l/100km auf jetzt ca. 9,5 l/100km senken.
Rein aus logischen Aspekten sind aber Punkt 5 und 6 unlogisch wenn man das von der Schubabschaltung liest.
Kannst das näher erklären?
Die 1500upm würde ich auch nicht als fest ansehen, beim insignia liegt das bei etwa 1000upm wo er aufhört mit der Schubabschaltung.
Hallo.
Es kommt aber auch darauf an wie hoch die Temperatur im KAT ist.
Ist diese zu hoch wird weiterhin Kraftstoff eingespritzt um eine Überhitzung zu vermeiden.
Bei meinem 1.8er schaltet sich die Schubabschaltung bei ca. 1200 U/min. wieder ab.
Kurzstrecken mit kaltem Motor vermeiden, am besten sofort durchfahren ohne Stopps.
Denn um eine schnelle reinigende Funktion des KAT zu erreichen wird auch im Kaltstartmodus vermehrt Kraftstoff eingespritzt um die Abgasnormen zu erreichen, denn so kommt der KAT schneller auf Betriebstemperatur.
Die 1500upm würde ich auch nicht als fest ansehen, beim insignia liegt das bei etwa 1000upm wo er aufhört mit der Schubabschaltung.
Das stimmt teilweise, bei ca. 1000 Umdrehungen hört die Schubabschaltung wieder auf die Spritzufuhr zu unterbrechen, damit der Motor nicht abstirbt.
Damit sie aber wieder aktiviert wird muss erst wieder eine höhere Drehzahl (Hysterese), die so um die 1500 Umdrehungen liegt, erreicht werden. Sonst würde es um die 1000 Umdrehungen ständig ein Ruckeln geben, wenn die Schubabschaltung ein- und dann gleich wieder ausschaltet. Das haben wir bei unserem ersten Eigenbau 1982 übersehen.
Rein aus logischen Aspekten sind aber Punkt 5 und 6 unlogisch wenn man das von der Schubabschaltung liest.
Kannst das näher erklären?
5. Bei kaltem Motor ist die Schubabschaltung nicht aktiv, genauso wie bei vielen Fahrten unter 1500 1/min. Wenn man da nun mit eingekuppelten Motor rollt, dann wird die Drehzahl nur unnötig hoch gehalten, und damit natürlich auch der Spritverbrauch. Rollt man hier im Leerlauf, so sinkt die Motordrehzahl und auch der Verbrauch.
6. Wenn man auf der Autobahn eine Gefällstrecke fährt, dann liegt man oft an der Grenze, an der ein Einschalten der Schubabschaltung das Fahrzeug zu stark bremst. Also regelt der Tempomat so, dass das Schleppmoment des Motors nicht zu groß wird, und er das Fahrzeug nicht bremst. Bei Tempo 130, ca. 2500 1/min, sind das dann ca. 3-4 l/100km. Schaltet man in den Leerlauf, so entsteht auch kein Schleppmoment, das Fahrzeug rollt ungehindert, die Drehzahl liegt bei ca. 750 1/min, der angezeigte Verbrauch ca. 0,7 l/100km. Sollte das Fahrzeug jetzt zu schnell werden, dann kann man immer noch mit der Schubabschaltung bremsen und anschließend wieder in den Leerlauf schalten. Hab das heute auf der Autobahn wieder probiert (Gefälle ca. 6%, Tempolimit 100 km), funktioniert auch mit einem Diesel.
Also wenn ich auf eine z.B, rote Ampel zufahre, lasse ich den Gang drin bzw. schalte runter und habe lt. BC einen Spritverbrauch von 0,00 l, dito wenn man sich bergab ausrollen lässt.
Leeerlauf ist es mehr.
Gruß
Günni
Ok, Hysterie gehe ich mit, das werde ich mal testen ob die wirklich erst bei 1500 endet.
Aber jetzt mal die Sache, was spritzt er ein wenn er eben unter die 1000upm gekommen ist und dann doch noch bei 1200upm rollt? Normalerweise die Leerlaufmenge. Jetzt kommt wiederum das Schleppmoment ins Spiel, welches höher ausfällt wenn eingekuppelt ist und somit eine höhere Drehzahl besteht. Das sollte aber eigentlich kein Problem sein, denn wir wollen ja eh langsamer werden sonst wären wir ja garnicht im Schubbetrieb.
Bei kaltem Motor hingegen stimme ich zu, dort kann es vorteilhafter sein den Motor schneller auf Betriebstemperatur zu bringen um aus der Kaltlaufanreicherung zu kommen und den Verbrauch schnell auf niedrige Werte zu bringen.
Jetzt geht es aber noch um den Berg. Um den herunter zu Rollen muss man ihn erstmal erklimmen und dazu hat man in der Regel mehr Verbrauch als die ganze Zeit in der Ebene. Selbst wenn man mit deiner Methode dort wirklich sparen kann ist die Frage ob es nicht ein schönreden ist, welches eigentlich garkeine über 1,5l Verbrauchseinsparung ermöglicht?
Sorry das ich einiges in Frage stelle aber als Naturwissenschaftler liegt mir das... 
Also das mit dem Leerlauf ist mir neu. Muss ich direkt mal testen. Bin bisher immer nur auf die Schubabschaltung gegangen wie ich es anno 2003 in der Fahrschule gelernt habe.
Eine Anmerkung habe ich noch: Innerorts im 6. Gang fahren? Niemals! Ich bin ja schon froh, dass ich nach dem Softwareupdate jetzt im 5. Gang ohne Ruckeln 50km/h fahren kann. Alles was drunter ist braucht den 4. Gang. Und ich habe keine Ecoflex-Getriebe, möchte nicht wissen wie die Leute damit erst im Ort rumschalten müssen.
Gruß, Sascha
So mancher Tipp ist sicherlich vollkommen richtig das ist nicht die Frage das will dir sicherlich keiner anzweifeln.
Aber...
Du versuchst uns hier nicht das Sprit sparen mit einem 1,4l Insignia zu erklären sondern das eines OPC`s den du nur knapp über der Werksangabe für außerstädtisch bewegen willst.
Das halte nicht nur ich für unmöglich sondern auch so jeder andere OPC Fahrer, auch in anderen Foren!
Ich bin keiner der jetzt auf jeden Liter schaut aber im Urlaub konnte ich dank der vielen Kilometer vieles probieren.
Das absolut niedrigste waren eben die 8,6l bei max. 80km/h, keine Steigung, keine Überholen, keine Stadt, nichts.
Da solltest du ja dann mit meinem Turbo nochmals 2l weniger benötigen da die Werksangabe eben diese 2l ausmachen, sorry aber ich fahre jetzt auch schon ne weile Auto und habe sehr viele Modelle mit den unterschiedlichsten Leistungen gefahren und wunderte mich nie über einen komisch hohen Verbrauch weil ich sinnlos das Gaspedal quäle aber das was du dann schreibst ist einfach unrealistisch.
Auch PS "stärke" Autos waren dabei die ich ohne mühe auf sehr niedrigen Niveau halten konnte, (640d mit knapp über 6l, Z4 35is 8,5l usw.) also am "können" liegt es nicht.
Wir können gerne die Runde Neuburg---Donauwörth---Augsburg---Schrobenhausen und zurück fahren (155km) wenn du dann weniger brauchst wie mein Turbo zahle ich dir gerne die Kilometer.
Gruß Robby
