Bremsscheiben angeblich durch zu starkes Bremsen beschädigt?

    Hallo werte Forenuser,
    muss mich mal seit lsnger Zeit zufriedenes Autofahren mit einem Problem an euch wenden.
    Ich schilder mal die Sachlage und was heute passieren soll seitens der Werkstatt.


    Vor knapp einem halben Jahr , habe ich bei meinem (siehe Signatur) die Bremsscheiben vorne und Belege wechseln lassen.
    Gemacht wurde es nicht bei Opel sondern in einer normalen Meisterwerkstatt bei mir im Ort, mit der ich übrigens super zufrieden bin.
    Verbaut wurden Teile von ATE. Soweit so gut.
    Vor zwei ca. 3-4 Wochen merkte ich beim Fahren auf der Autobahn ab ca. 130km/h das beim bremsen das Lenkrad Vibrierte.
    Ok dachte ich , da ich eh demnächst zum Winterreifenwechsel muss, lasse ich gleich mal schauen was da ist.
    Der Meister , den ich auch Privat gut kenne, meinte gleich du das werden die Scheiben sein die einen weg haben. Nach einer Kontrolle bestätigte sich da.
    Er meinte dann, wir versuchen es auf Garantie, weil sowas normal nicht sein kann.
    Also die werkstatt ist auf meiner Seite, nur der ATE Vertreter der heute am 03.12.2014 in die Werkstatt kommt muss es ähnlich sehen.
    Als ich heute morgen das Auto in die werkstatt gebracht habe, meinte der Seniorchef das er den ATE MEnschen auch gefragt habe wie man falsch bremsen soll? Dies ist nämlich der Vorwurf von ATE an mich, bzw. dies haben sie
    vorgebracht als Begründung.
    Da ich von Autos wenig Ahnung habe, aber als Maschinenbautechniker das Zusammenspiel von Bauteilen geläufig ist, habe ich ein VErständnissproblem.
    Ich habe in dem Auto eine große Bremsanlage eingebaut.
    Diese sollte doch unter normalen Umständen fähig sein selbst eine Vollbremsung so zu verzögern ohne das sich gleich die Scheibe verzieht.
    Wenn ich dann seitens des Vertreters den Vorwurf höre ich habe falsch/ zu stark gebremst, frag ich mich wie bremse ich richtig?
    Also ich habe meines wissens noch keine Vollbremsung ( von >180 auf 0 ) durchgeführt.
    Nun wende ich mich an euch, da mir hier vieleicht einige mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
    Aussage vom ATE- VErtreter am Telefon zum Werkstattmeister war auch noch. Wir hatten bei uns noch nie einen Insignia der das Problem hatte.


    Vieleicht kann mir ja (anscheinend bin ich zu Blöd zum Bremsen ) jemand erklären wie man in einer gefahrensituation richtig bremst?
    Für mich ist es einfach als Laie eine Materialermüdung.


    Mit freundlichen Grüßen Stefan

    Unabhängig vom Thema, wie lang sind die Bremsen montiert?


    Du hast in der Regel ja eine Gewährleistung von 2 Jahren doch ich weiß nicht so genau wie dies bei Verschleißteilen aussieht, dort kann es eine Sonderregelung geben und man keinerlei Gewährleistung hat.


    Es sieht nun so aus, das erste halbe Jahr hat ATE dann zu beweisen, das du falsch gebremst hast. Alles was nach dem halben Jahr auftritt verhält sich dann trotz vorhandener Gewährleistung anderst. Du hast dann nachzuweisen, das du richtig gebremst hast bzw. es ein Fehler vom Material ist.


    Hierbei trennt sich die Spreu vom Weizen. Eine Firma die Kundenfreundlichkeit groß schreibt würde zumindest aus Kulanz (um den Fehler nicht einzugestehen) die Scheiben wechseln. Die nicht so Kundenorientierte Firma wird allerdings dir die Schuld geben... für mich wäre das jetzt ein Grund keine ATE Bremsenteile zu kaufen...!


    Fakt ist aber, das eine Vollbremsung schadlos überstanden werden sollte, schwierig ist das eher in Kombination mit Regen, der die Bremsscheibe sehr schnell abkühlt oder Bedingungen, wo man mehrmals hintereinander stark abbremsen muss, dort kann schon etwas überhutzen... es soll auch leute geben die die Bremse nahezu nur schleifen lassen, das ist wohl auch gift für die Bremse, lieber später dafür etwas beherzter abbremsen und die Motorbremse nutzen also die ganze Zeit leicht schleifen zu lassen.


    Wohnst du in einer bergigen Gegend?

    Die Rechtschreibfehler mache ich nicht mit Absicht!

    Hallo gonzo,
    ich wohne im Flachland. Also mal nen Hügel ja aber nix mit Bergen :-). Ich hoffe natürlich das die Werkstatt und der Vertreter sich zu meinem Gunsten einigen. Sonst werde ich mir in Zukunft stark überlegen nochmal dieser Firma ne Chance zu geben.
    Ich frage mich gerade was die ganzen Außendienstler machen die Tagtäglich auf den Autobahnen unterwegs sind. Naja mal abwarten und hoffen.

    So gerade das Auto abgeholt.
    Es wurde erstmal nix gemacht da es wohl am Bremssattelträger ( hoffe ich habe mich nicht vertan) liegen soll. Kulanz meinte der ate mann wird opel wohl ablehnen. Er hat mit seinem bekannten von opel telefoniert.
    Wenn es so ist, find ich es doll bei nem Konstruktionsfehler, was es wohl sein soll.
    Nun muss ATE noch entscheiden ob sie die Scheiben auf Garantie ersetzen und was dann noch kommt. mmh bin gerade etwas Sauer.

    Hallo Stefan,


    das ist sehr ärgerlich was dir da passiert ist. ATE möchte hier wohl seinen guten Ruf wahren.


    Exakt das von dir beschriebene Problem hatte ich mit meinem Insi auch dieses Jahr. Zu dem Zeitpunkt waren meine Bremsen vorne ca. 20tkm gelaufen und 1 1/2 Jahre alt. Allerdings sind meine Original von Opel.


    Ich bin zum FOH gefahren und habe ihnen das Problem geschildert. Mein Ex-Verkäufer meinte auch gleich, falsch gebremst.


    "Beim Automatik neigt man schnell dazu leicht auf der Bremse zu stehen, wenn der Wagen z.B. langsam im Stadtverkehr rollt..." bla bla. Die Bremsscheiben mögen sowas wohl nicht auf dauer und können heiß werden.
    Mir wurde gesagt, sollten sich die Bremsscheiben leicht bläulich gefärbt haben, sind diese zu heiß geworden und man schließt einen Bedienungsfehler nicht aus.
    Man werde das beim Ausbau prüfen.


    Kurz:
    Ich habe das Auto einen Tag auf den Hof gestellt und bekam die komplette Bremsanlagen vorne (Scheiben und Klötze) ersetzt. Gekostet hat mich das nur ca. 10€, war der Tarif für den Mietwagen. :thumbup:


    Leider ist mir dann einen Tag später der Turboschlauch gerissen, sodass ich dann gleich wieder auf dem Hof stand. :whistling:
    War wohl Schicksal ;(


    Die Bremsscheiben sind nicht billig und ich würde mich da auf keinen Fall mit so einer Aussage abfertigen lassen. Es könnte sich ja auch um einen Materialfehler handeln.

    Sports Tourer - Sport mit Extras :rolleyes: - MJ10 - 2.0 CDTI 160 PS Automatik

    Welchen Durchmesser haben denn die Scheiben? Ich habe bei meinem die 321er drinn ist das bei allen 2.0 160ps so?
    Ich muss demnächst auch bremsen machen und wollte auch ATE verbauen...

    muerob soweit ich weiß gibs Unterschiede bei den Scheibengrößen.


    16" Bremse POC J60 VA belüftet 296x30, HA 292x12 Massiv
    17" Bremse POC J61 VA belüftet 321x30, HA 315x23 belüftet
    17"+ Bremse POC J62 VA belüftet 337x30, HA 315x23 belüftet
    18" Bremse ist die Brembo VA, HA 315x23 belüftet


    Ich habe zb. die 17" Bremse


    Racing_ES
    Meine Scheiben und Beläge vorne sind nun seit 22000KM drinnen und ärgerlich ist es.
    Ich meine die Werkstatt versucht ihr bestes und ich hoffe das ATE die Scheiben auf Kulanz übernimmt. Was ich nicht verstehe ist, das Laut dem Opelkumpel vom ATE Vertreter Opel sowas nicht auf Kulanz übernimmt. Es ist anscheinend nen Konstruktionsfehler. Aber ich werd Kämpfen :)
    Das Problem ist wohl bei -insignia und beim glaub Astra j bekannt und mitlerweile kennt man wohl die Ursache.
    Sicher hast du recht, das ich bei Automatik mehr Bremse, aber das muss die Bremse einfach Aushalten finde ich, Wobei die Werkstatt heute nochmal geschaut hat und meinte die KEramikbeläge sind noch Super.
    Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Auto aber mich nervt es das die Fahrer oft die Betatester sind.
    Mit freundlichen Grüßen

    Hallo Stefan,


    das kommt in besten Häusern vor. Aber Genau aus dem Grund hole ich mir nie wieder ATE Scheiben. Damals, so 2006 rum, als ich noch meinen Vectra hatte, habe ich die Scheiben wechseln lassen. Es sind von der Werkstatt ATE Scheiben verbaut worden, ist ja gute OEM-Qualität.


    Nach ca. 2000 km bemerkte ich starkes Lenkradflattern beim Bremsen. Ich vermutete denn Einbaupfusch. Also hin zur Werkstatt, die haben versucht sich rauszureden, aber denn die Scheiben auf Kulanz getauscht. Es kamen neue ATEs rein. Nach ca 1300 km dassselbe... Beide Sätze waren verzogen, udn es lag nicht am Fahrzeug oder Einbremsen etc.
    Erst beim 3. mal war Ruhe im Karton.


    Seitdem habe ich mir nie wieder ATE gekauft, wobei mein Verstand sagt auch, dass es eher Ausreißer sein sollte.


    Übrigens, da war doch was mit PVM wegen Buchsen an der VA. Das könnte auch das Fz vibrieren lassen, so nebenbei.

    Hallo Leute,
    habe eine Rückmeldung meiner Werkstatt bekommen. Laut Aussage des Meisters, hat Opel sich gemeldet und folgende Aussage getätigt. Gegen das Vibrieren am Lenkrad gibt es wohl angeblich keine Abhilfe. Es gibt Kunden die haben das nach 6000km (Extremfälle) und andere erst nach 50000km. Ich liege im Mittelfeld mit knapp über 20000km.
    Die Bremsscheiben werden morgen auf kosten von ATE getauscht. Also von ATE super leistung, muss ich mal betonen. Von Opel bin ich enttäuscht. Eine Aussage wie das liegt am Bremssystem vom Insignia und man kann wohl nix dagegen machen, finde ich einfach nur traurig. werde wohl mit der Tatsache leben müssen, das ich irgendwann auch mit den neuen Scheiben eine Vibration auftritt.
    Schade das eine für mich Fehlkonstruierte Bremse anscheinend, Kostenmäßig , auf dem Rücken des Kunden abgewälzt wird.