Hallo Zusammen
kurz zu mir: Ich bin neu in diesem Forum und seit 4 Wochen stolze Insignia Besitzerin.
Ich komme aus NRW und bin 25 Jahre jung.
Zuvor fuhr ich einen VW Polo und einen Fiat Evo.
Kommen wir direkt zu meinem Problem, bei dem ich Euch gerne um Rat bitten würde.
Ich habe mir vor 4 Wochen einen wunderschönen Insignia gekauft.
Laut Anzeige bei Autoscout ist das 1 Jahr alte Fahrzeug (Zitat): "Dienstwagen der Adam Opel AG gewesen".
Vor Ort bei der Probefahrt fragte ich den Verkäufer, was ich mir darunter vorstellen kann. Er sagte mir, das Auto wurde von lediglich einem Mitarbeiter der Adam Opel AG gefahren, wahrscheinlich war es ein Außendienstmitarbeiter, denn das Auto war nur 5 Monate zugelassen und hatte schon 30.000km gelaufen.
Das Auto ist äußerlich super in Schuss, keine Kratzer, keine Macken, nichts!
Ich habe es gekauft.
Als ich den Fahrzeugbrief zugeschickt bekam, stellte ich fest, dass als Erstbesitzer (ich bin Zweitbesitzer) die AVIS Autovermietung eingetragen ist.
Ich hatte es eilig, also habe ich dennoch schnell angemeldet und das Auto abgeholt.
Beim Abholen beim Opel Händler wollte ich eigentlich freundlich nachfragen, wieso da AVIS steht. Ich war von dem sauschlechten Service allerdings völlig verdutzt und habe es vergessen... (Man übergab mir die Autoschlüssel vorn am Tresen, die Schilder durfte ich selbst anbringen und musste das Fahrzeug auch selbst vom Schotterplatz holen. Nicht einmal die Funktionieren wurden mir erklärt, ich war völlig sprachlos...)
Ich liebe mein Auto, allerdings stört mich wirklich die AVIS Geschichte.
Einen Mietwagen mit 30.000km wollte ich definitiv nicht kaufen (schon gar nicht zu dem Preis!)
Ja man kann Glück haben mit Mietwagen, man kann aber auch Pech haben.
Ein Anruf bei AVIS brachte dann auch noch Gewissheit: Das Fahrzeug war niemals in Händen von der Adam Opel AG, sondern wurde von mehreren Mietern befahren.
Ich habe beruflich mit Anwälten zu tun und unterhielt mich kürzlich mit einem darüber, ob das nun Betrug sei. Er bot mir an, den Fall zu übernehmen und mal einen "netten" Brief mit der Aufforderung, das Fahrzeug zurück zu nehmen oder den Kaufpreis zu mindern, abzuschicken.
Die Frage ist nun, wieviel Prozent Minderung angebracht sind!?
Fakt ist, hätte ich gewusst, dass es ein Mietwagen ist, hätte ich das Auto nicht gekauft.
Zur Info:
Es ist von April 2013, 131 PS Diesel, kaum technische Austattung (kein BI-Xenon, kein Navi Usw.), lediglich Sitzheizung und Schiebedach sowie "Winterpaket" (Was immer das eigentlich zu bedeuten hat). Kaufpreis waren 16.000€. Zugegeben, ich war/bin völlig in die Farbe verliebt und habe das Auto wahrscheinlich deswegen genommen.
Meine Frage an Euch:
1. Hatte jemand von euch schon mal den selben Fall?
2. Wie habt ihr reagiert? Auto zurück gegeben? Kaufpreisminderung?
3. Um wieviel Prozent würdet ihr an meiner Stelle den Preis nachträglich mindern wollen? Sprechen wir hier von 2000€ oder mehr?
Ich habe vor, das Auto nach circa 2-3 Jahren wieder zu verkaufen.
Mein Fiat war damals auch ein Mietwagen, allerdings hatte der nur 9.000km gelaufen, als ich ihn gekauft hatte... Beim Wiederverkauf stellte ich fest, Mietwagen kommen gar nicht gut an...
Durch googlen fand ich schon mehrere ähnliche Falle (nicht nur von Opel), allerdings stand nirgens, wie die Geschichte bei den Betroffenen ausging.
Also, hat jemand einen Rat?