Auffahrunfall --> Auf was im Gutachten achten?

Deiner scheint so gut wie nichts abbekommen zu haben.
Dafür schaut der Polo recht kaputt aus wenn das nicht sogar Totalschaden ist da Rahmen verzogen.

Bitte verschätzt euch nicht bei Schäden! Klar sieht es erstmal so aus als ob die Anhängerkupplung das Auto "schützt" es ist aber eher der gegenteilige Fall. Normal hat man einen Kunstoffpralldämpfer der einiges an Energie aufnimmt. Hast du eine Anhängerkupplung hast du zwar einen massiven Stahlträger im Heck, die gesamte Energie wird aber in die Karosserie geleitet!Also was nach wenig aussieht kann schnell sehr teuer werden.

Zum Gutachter..., das Beste ist immer sich einen freien Gutachter selbst auszusuchen! Woher weist du sonst ob derjenige nicht von der gegnerische Versicherung kommt und den Schaden versucht zugunsten der Versicherung günstiger zu berechnen? Gerade was etwaige Wertminderung und Nutzungsausfall... betrifft!

Zitat von Neuling

Es wird zwar vermutlich einer von der Dekra kommen, aber ein bischen Grundwissen kann ja nicht schaden...

Hallo Patrick. Ist die Schuldfrage geklärt?

Wenn dem so ist und die Schuld zu 100% beim Unfallgegner liegt dann hast du folgende Möglichkeiten.

Du kannst dir einen Gutachter aussuchen der dein Fahrzeug bewertet. Man sollte nicht unbedingt einen von er Versicherung nehmen. Das kann für dich zum Nachteil werden. Die Kosten für den Gutachter muss die gegnerische Verischerung übernehmen.
Dir steht auch ohne Rechtschutzversicherung ein Anwalt zu. Aus Erfahrung sag ich dir. Mache davon gebrauch. Du sparst dir eine Menge Zeitaufwand. Auch diesen muss die gegnerische Versicherung übernehmen.

Lasse dich auf keinen Fall auf irgendwelche Angebote von der Versicherung des Unfallgegners ein. Hier wird man versuchen möglichst wenig Geld zu bezahlen.

Zur Wertminderung. Bei der Wertminderung kommt es nicht nur auf die beschädigten Teile sondern auch immer auf die höhe des Schadens an.

Der Nutzungsausfall beträgt bei uns in der Region 59€/Tag für den Insignia.
Du hast dann das Recht entweder einen Ersatzwagen zu bekommen oder lässt dir das Geld auszahlen wenn du nicht auf das Auto angewiesen bist.

Ohne Anwalt würde ich sowas nichtmehr klären lassen. Die Versicherungen lassen sich im allgemeinen sehr viel Zeit bei sowas.
Das sind die Erfahrungen die ich gemacht habe nach 2 unverschuldeten Unfällen.

150€ wertminderung ist in meinen Augen verarschung. Überleg dir einfach mal wie es den wiederverkaufswert beeinträchtigt, wenn du mit rein schreiben musst, dass der wagen einen Auffahrunfall hatte. Das kostet dich sicher 2000€. da kannst du noch so oft dazu schreiben, dass es nur ein leichter Auffahrunfall gewesen ist - mögliche Käufer werden immer ein blödes Gefühl haben und im Zweifel ein anderes Auto kaufen.

Wie sieht das blech unter dem Kofferraumteppich aus?

Die Wertminderung i.H.v. 150,--€ ist lächerlich.

Da würde ich noch mal mit der Versicherung ein deutliches Wort sprechen, wenn dann die Wertminderung nicht auf min. 1500,--€ erhöht wird, die ganze Sache einem Anwalt übergeben.
Die Versicherung versucht natürlich die Wertminderung zu drücken, da sie dass ja bezahlen muss.

Zitat von kukuk-joe

Die Wertminderung i.H.v. 150,--€ ist lächerlich.

Da würde ich noch mal mit der Versicherung ein deutliches Wort sprechen, wenn dann die Wertminderung nicht auf min. 1500,--€ erhöht wird, die ganze Sache einem Anwalt übergeben.
Die Versicherung versucht natürlich die Wertminderung zu drücken, da sie dass ja bezahlen muss.

Wieso ist das lächerlich? War bei mir genauso. Einmal 150€ und einmal 300€.
Die Wertminderung legt übrigens der Gutachter fest und nicht die Versicherung.

Außerdem bekommt er den Wagen doch wieder voll Instand gesetzt. Lässt er ihn bei Opel reparieren wird das dort auch vermerkt.

Wenn ihm dann beim Verkauf über Opel dafür 2000€ oder mehr abgezogen werden sollten (warum auch immer), dann würde ich eher mal fragen ob die kein Vertrauen in ihre eigene Werkstatt haben.

Ich gebe aber zu das der freie Gutachter 300€ gegeben hat (eigentlich 500€, da aber schon 1 Vorschaden vorlag nur 300€) und der von der Opel Werkstatt 150€.

Nicht jeder verkauft sein Auto an einen Opelhändler. Und als Privat-Autokäufer würde ich um Autos mit Auffahrunfall einen großen Bogen machen, egal was der Verkäufer über die Banalität desselben erzählt.