Hallo,
ich hab mal ne Frage und die Suche hat nicht so richtig was ausgespuckt. Was ist damit gemeint, dass man den Motor nachlaufen lassen soll? Ich habe den 1,6L Turbo und wenn ich jetzt nach Hause komme, heißt das jetzt ich soll den noch im Stand laufen lassen? Oder genügt es, wenn ich die letzten 5-10 km ruhig fahre? Ist mein erster Turbo, deswegen frage ich.
Gruß
Mattes
Es reicht wenn du die letzten km ruhig fährst.
Sollt reichen wenn du die letzten Kilometer ruhig fährst.
Hab mal einen Bericht bei Auto Motor und Sport gesehen, da wurde beschriebn, dass man bei nen Turbo vor Fahrt antritt den Motor so 30-60 Sekunden laufen lassen soll und nach z.B. Autobahnfahrt in auch in dieser Zeit nachlaufen lassen soll.
Dies ist mir so noch in Erinnerung.
Ich machs immer so...wenn ich mal wieder richtig in die Fresse getreten hab, defintiv nachlaufen lassen. Bei normaler Fahrweise...nein.
Soweit ich weiß geht es dabei darum, dass bei direktem abstellen des Motors, der Turbo nicht mehr mit kühlendem Öl versorgt wird, was zu längerfristigen Schäden führen kann.
Ich bitte um Berichtigung wenn da etwas falsch sein sollte.
Ich mache es ganz einfach - wenn ich den dicken in einen Parklücke oder die Garage manövriere, lass ich den Motor noch etwa 5-10 Sekunden nachlaufen und schalte erst dann ab.
Obs wirklich was bringt weiß ich nicht, aber ich habs mir einfach so angewöhnt.
Danke, für die schnellen Antworten. Dann mach ich ja alles richtig.
Gruß
Mattes
Vom Grundsatz her schadet es nicht nachlaufen zu lassen. Bei meinem Astra G läuft allerdings nach Abstellen des Motors weiter Kühlflüssigkeit durch den Turbo zur Kühlung.
Nach dem Prüfstandslauf bei Klasen haben sie anschließend auch direkt den Motor abgestellt.
Bin mir also nicht sicher ob diese Empfehlung nicht noch von älteren Turbomotoren her rührt.
Turbodieselfahrer lassen auch nix nachlaufen. 
Ich dürfte mir auf nem Rastplatz auch schon was anhören, weil ich den Motor nach zügiger Autobahnfahrt hab weiterlaufen lassen.
Bin mir also nicht sicher ob diese Empfehlung nicht noch von älteren Turbomotoren her rührt.
Turbodieselfahrer lassen auch nix nachlaufen.
Hi,
dazu habe ich was interessantes auf Wikipedia gefunden.
Zitat von wikipediaNach hoher Belastung (hohe durchschnittliche Leistungsabgabe) sollte der Motor nicht sofort nach dem Anhalten abgestellt werden, sondern sollte ein bis zwei Minuten im Leerlauf belassen werden (typisches Beispiel: Anhalten auf einem Autobahn-Rastplatz): Der Grund dafür sind die hohen Abgastemperaturen unter Last, die auch das Turbinenlaufrad stark erhitzen. Wird der Motor in diesem heißen Zustand sofort abgestellt, kriecht die Wärme zum turbinenseitigen Lager des Laders, das bei Motorstillstand auch nicht mehr durch Frischöl gekühlt wird. Das Restöl in dem Lager verkokt, setzt sich im Lager fest und verringert immer mehr das Lagerspiel. Macht man das sofortige Abstellen häufiger, ist irgendwann das Spiel zu klein oder ungleichmäßig, bei Volllast versagt dann das Lager vollständig, Öl gelangt in den Auspuff mit gefährlichen Folgen für den nachfolgenden Verkehr (Rauch und Öl auf der Fahrbahn). Durch das Nachlaufen lassen fällt die Abgastemperatur schnell ab, der Effekt tritt nicht bzw. nicht so stark auf.
Bei Turbo-Ottomotoren ("Benzinern") ist dies besonders wichtig, da hier die Abgastemperaturen noch etwas höher sind.
Durch das Nachlaufen lassen des Motors wird also vermieden, dass sich die Lebensdauer des Turboladers unnötig verkürzt. Neben Alterungseffekten wie abgenutzter Einspritzpumpe und -düsen, fehlerhafter Einstellung der Pumpenparameter sowie den prinzipbedingten Nachteilen älterer Gemischbildungssysteme (Wirbelkammer) ist es dieser Effekt, der bei alten Turbodieselmotoren zum bekannten Blaurauch und erhöhtem Ölverbrauch führt.
Nach hoher Belastung (hohe durchschnittliche Leistungsabgabe) sollte der Motor nicht sofort nach dem Anhalten abgestellt werden, sondern sollte ein bis zwei Minuten im Leerlauf belassen werden (typisches Beispiel: Anhalten auf einem Autobahn-Rastplatz): Der Grund dafür sind die hohen Abgastemperaturen unter Last, die auch das Turbinenlaufrad stark erhitzen. Wird der Motor in diesem heißen Zustand sofort abgestellt, kriecht die Wärme zum turbinenseitigen Lager des Laders, das bei Motorstillstand auch nicht mehr durch Frischöl gekühlt wird. Das Restöl in dem Lager verkokt, setzt sich im Lager fest und verringert immer mehr das Lagerspiel. Macht man das sofortige Abstellen häufiger, ist irgendwann das Spiel zu klein oder ungleichmäßig, bei Volllast versagt dann das Lager vollständig, Öl gelangt in den Auspuff mit gefährlichen Folgen für den nachfolgenden Verkehr (Rauch und Öl auf der Fahrbahn). Durch das Nachlaufen lassen fällt die Abgastemperatur schnell ab, der Effekt tritt nicht bzw. nicht so stark auf.
Bei Turbo-Ottomotoren ("Benzinern") ist dies besonders wichtig, da hier die Abgastemperaturen noch etwas höher sind.
Durch das Nachlaufen lassen des Motors wird also vermieden, dass sich die Lebensdauer des Turboladers unnötig verkürzt. Neben Alterungseffekten wie abgenutzter Einspritzpumpe und -düsen, fehlerhafter Einstellung der Pumpenparameter sowie den prinzipbedingten Nachteilen älterer Gemischbildungssysteme (Wirbelkammer) ist es dieser Effekt, der bei alten Turbodieselmotoren zum bekannten Blaurauch und erhöhtem Ölverbrauch führt.
Das ist aber schon alt bei meinem Insignia leuft auch noch die Wasserpumpe - Ölpumpe nach.
Genauso bei meinem 1.4 TSi 
Nach langem Autobahn touren mit über 200 lass ich in trotzdem so 60 Sekunden nachlaufen.
Also ich denke es kann nicht schaden den Motor etwas nachlaufen zu lassen.
Ich zum Beispiel lasse ihn immer nachlaufen und fahre ihn auch langsam und ruhig warm.
Es kann meiner Meinung nur gut für den Motor und vorallem für den Turbo sein.
