Als Vorübung zum Versuch, den Deckel ohne Demontage von Auspuff und Achse zu lösen, habe ich mit einem Imbus alle Schrauben "kontaktiert".
( In der Medizin nennt man das wohl Schlüssellochchirurgie 
)
Was mich beunruhigt: 
Leider ist eine der Schrauben am Deckel arg verrostet. Wie groß ist das typische Lösemoment dieser Schrauben ? Nahe dem Anzugsmoment oder im Bereich "Wunder, dass die Schraube das aushält" ?
Wo löse ich diesen Entlüftungsschlauch ab ? Geht das auch direkt am Deckel ?
kleines Update:
Habe jetzt den Deckel und Filter demontiert, ohne den Auspuff auszubauen und die Achse abzusenken.
Es ist sicher grenzwertig, selbst für Leute mit viel Fingerspitzengefühl.
Bevor ich zusammenbaue muss ich erst neue Schrauben kaufen, da zwei extreme Rostnasen dabei waren.
Falls ich das Ding wieder zusammenbauen kann, gibts ein paar Bilder ... sonst einen Hilferuf 
BTW; Wo bekomme ich die Schrauben wenn nicht beim FOH ? Sind die irgenwie besonders oder passt jede Schraube, die Gewinde/Länge/Kopf vergleichbar hat ?
beim FOH ca 6 Euro eine so ne Schraube 
sind M5x18 Schrauben mit Flachkopf und Bund, etwas speziell was Kopfform und Länge angeht, aber das wird dem Deckel relativ egal sein, was die Schrauben für nen Kopf haben...
M5x16 oder M5x20 sind Standartgrößen, 6-Kant mit Bund oder Linsenkopf mit Inbus oder was auch immer, halten wird's und kosten im Baumarkt paar Cent, 16 lang reicht sehr wahrscheinlich auch, ob 20er passen, müsstest testen, wie tief die Gewindetaschen sind
Habe fertig.
Den Deckel wieder draufzubekommen war leicht, wenn man vom Fahrzeugheck zur Haldex schaut.
Mühsam war das festziehen der 10 Schrauben, da die Dichtung wohl immer weiter nachgibt, je mehr Schrauben angezogen sind.
Die 6NM Drehmoment kann man nicht messen, wenn man die Achse nicht abklappt. Es ist einfach zu verwinkelt, als dass man da mit einem Drehmomenter reinkommt.
Ich habe nach Gefühl ( mit der Tendenz zum weniger) angezogen.
Im Foto meine wichtigsten Werkzeuge:
Ein abgesägter Imbus
Verlängerungen, um im "engen Schacht" etwas mehr Moment auf den Mini-Imbus zu geben.
Nicht auf dem Bild: zwei große Hände mit viel Fingerspitzengefühl 
BTW: Die Schraube liegt mittlerweile bei 9Euro, beim FOH. 
klingt abenteuerlich das ganze... bei sowas machen meine Nerven nicht mit, da senk ich dann doch die Achse ab... meinen Fingern und meinem Blutdruck zuliebe
Oh ja, ich weiß noch wie unentspannt wir bei meiner Achse waren, die scheiß mini Schrauben...
Mit freundlichen Grüßen
bazidibavaria
Hallo Zusammen.
lese als Betroffener jetzt auch schon eine Weile hier mit und denke mittlerweile gut informiert zu sein. Habe bekannte Probleme wie hier schon ausgiebig beschrieben, ruckeln beim beschleunigen und bei enger Kurvenfahrt. Momentan habe ich die Sicherung gezogen, so dass ich im Frontmodus zumindest fahren kann. Im DIC hatte ich bisher keine Fehlermeldungen. Meiner ist übrigens auch definitiv mit Sperrdifferential. Habe gestern den Öltest gemacht und die Einfüllschraube vom Differential geöffnet. Kam nur sehr wenig raus, knappes Schnappsglas. Denke, das da noch kein Haldexöl dazugekommen ist, somit denke ich, ist das Sperrdiff. dicht.
Jetzt aber zu meiner Frage:
Das ruckeln beim engen Abbiegen kommt ja von einem nicht freilaufenden Diff., vermutlich eben durch ein nicht korrektes sperren der Diff.sperre. Anders kann ich mir das nicht erklären. Bei enger Kurvenfahrt müßte die Diff.sperre ja eigentlich fast komplett aufmachen. Warum tut sie das aber nicht? Kann das rein am schlechten und verdreckten Öl liegen? Übrigens, den Ölwechsel werde ich wie hier beschrieben kommende Woche machen.
Danke vorab für hilfreiche Infos.
Gruss Werner
Insignia cdti 4x4 Bj. 2010.